Digitalisierung

Digitalisierung im Gesundheitswesen: Aktueller Stand (2025)

Die Digitalisierung verändert das Gesundheitswesen grundlegend und eröffnet völlig neue Möglichkeiten für Patienten und medizinisches Personal. Von elektronischen Patientenakten über KI-gestützte Diagnosen bis hin zu Telemedizin: Digitale Technologien machen die Versorgung effizienter, individueller und zugänglicher. Doch wo stehen wir aktuell? Welche Chancen und Risiken bringt die Digitalisierung mit sich? Und wie können Praxen und Kliniken den Wandel erfolgreich gestalten? Erfahren Sie alles, was Sie über die digitale Transformation im Gesundheitswesen wissen müssen!

30.1.2025
Robert Adam
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output:  Moderner Krankenhausflur mit Empfang und Pflanzen.

Die wichtigsten Antworten zur Digitalisierung im Gesundheitswesen auf einen Blick:

Was versteht man unter Digitalisierung im Gesundheitswesen? 

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen umfasst den Einsatz moderner Technologien wie Telemedizin, elektronische Patientenakten und Gesundheits-Apps, um Prozesse zu optimieren, die Patientenversorgung zu verbessern und den Zugang zu medizinischen Dienstleistungen zu erleichtern.

Was sind die Vor- und Nachteile der Digitalisierung im Gesundheitswesen?

Die Vorteile der Digitalisierung im Gesundheitswesen sind effizientere Abläufe, verbesserte Diagnostik, schnellere Behandlungen und der Zugang zu Telemedizin. Nachteile sind Datenschutzrisiken, hohe Kosten für die Implementierung und die Notwendigkeit, Personal umfassend zu schulen. Insgesamt überwiegen jedoch die Vorteile, da die Digitalisierung die Qualität und Effizienz der Gesundheitsversorgung nachhaltig verbessern kann.

Wie verändert Technologie die Zukunft des Gesundheitswesens?

Technologie treibt den Wandel im Gesundheitswesen voran, indem sie neue Behandlungsmethoden und Diagnoseverfahren ermöglicht. Fortschritte wie KI-gestützte Analysen, Robotik in der Chirurgie oder Wearables zur Gesundheitsüberwachung eröffnen völlig neue Perspektiven. Zudem hilft Technologie, die Patientenversorgung individueller zu gestalten und gleichzeitig Kosten zu reduzieren, indem Prozesse automatisiert und Ressourcen effizienter genutzt werden.

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Herausforderung

In diesem Artikel lesen Sie:

Der aktuelle Stand der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen 

Deutschland macht Fortschritte bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen, doch der Weg ist noch lang. Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) und des E-Rezepts sind zentrale Meilensteine, die jedoch nicht flächendeckend genutzt werden. Digitale Lösungen wie Videosprechstunden und Gesundheits-Apps werden zwar zunehmend populär, doch viele Praxen und Kliniken kämpfen weiterhin mit veralteten IT-Systemen und unzureichender Vernetzung. 

Trotz staatlicher Förderprogramme und Initiativen wie dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) bleiben Datenschutzbedenken und eine fehlende digitale Infrastruktur Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

Auf einen Blick: Meilensteine der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen

Was sind die Chancen und Risiken der Digitalisierung im Gesundheitswesen? 

Die Digitalisierung bringt erhebliche Potenziale, aber auch einige Herausforderungen mit sich. Hier ein Überblick über die Chancen und Risiken:

Chancen der Digitalisierung im Gesundheitswesen

  1. Effizientere Abläufe: Automatisierte Prozesse wie Terminbuchungen oder Abrechnungssysteme reduzieren den Verwaltungsaufwand und schaffen mehr Zeit für die Patientenbetreuung.
  2. Verbesserte Diagnostik: Künstliche Intelligenz und Big Data ermöglichen präzisere Diagnosen, indem sie Krankheitsmuster schneller erkennen und analysieren.
  3. Personalisierte Medizin: Durch Datenanalyse können individuelle Behandlungspläne erstellt werden, die besser auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind.
  4. Erweiterter Zugang zur Versorgung: Telemedizin ermöglicht es Patienten, unabhängig von ihrem Wohnort ärztliche Beratung zu erhalten, was besonders in ländlichen Regionen von Vorteil ist.
  5. Schnellere Kommunikation: Vernetzte Systeme erleichtern den Informationsaustausch zwischen verschiedenen Fachbereichen und Institutionen.
  6. Prävention und Aufklärung: Gesundheits-Apps und Wearables motivieren Patienten zu einem gesünderen Lebensstil und unterstützen bei der Früherkennung von Krankheiten.

Risiken der Digitalisierung im Gesundheitswesen

  1. Datenschutz und Datensicherheit: Die zunehmende Speicherung und Verarbeitung sensibler Gesundheitsdaten erhöht das Risiko von Hackerangriffen und Datenlecks.
  2. Technologische Abhängigkeit: Eine starke Abhängigkeit von digitalen Systemen kann im Falle technischer Ausfälle die Versorgung beeinträchtigen.
  3. Hohe Implementierungskosten: Die Einführung und Wartung digitaler Infrastruktur sind mit erheblichen Investitionen verbunden, was insbesondere kleinere Praxen vor Herausforderungen stellt.
  4. Ungleichheit beim Zugang: Weniger technikaffine Menschen, ältere Patienten oder solche mit eingeschränktem Zugang zu digitalen Geräten könnten benachteiligt werden.
  5. Überforderung des Personals: Die Integration neuer Technologien erfordert Schulungen und Umstellungen, die für Mitarbeitende zusätzlichen Stress bedeuten können.
  6. Fehlende Standardisierung: Unterschiedliche digitale Systeme sind oft nicht kompatibel, was die Effizienz und Interoperabilität einschränken kann.

Die wichtigsten Gesetze zur Digitalisierung des Gesundheitswesens

Diese folgenden Gesetze bilden die Grundlage für die Digitalisierung im Gesundheitswesen und fördern sowohl die technische Infrastruktur als auch den Datenschutz. Sie schaffen Anreize für die Nutzung digitaler Innovationen und tragen dazu bei, die Qualität und Effizienz der medizinischen Versorgung zu verbessern.

Digital-Gesetz (DigiG)

Das Digital-Gesetz (DigiG) wurde verabschiedet, um die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens zu beschleunigen. Es zielt darauf ab, Prozesse wie die Einführung elektronischer Patientenakten und E-Rezepte zu vereinfachen. Ein zentraler Punkt ist die verpflichtende Nutzung der ePA für gesetzlich Versicherte bis 2025, sofern sie nicht widersprechen. Zudem sollen Telematikinfrastruktur und IT-Sicherheit weiter ausgebaut werden.

Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG)

Das Gesundheitsdatennutzungsgesetz soll den Zugang zu anonymisierten Gesundheitsdaten erleichtern, um die Forschung und Entwicklung neuer Therapien zu fördern. Es schafft rechtliche Grundlagen für eine datenschutzkonforme Nutzung von Gesundheitsdaten und etabliert Sicherheitsmechanismen, um Missbrauch zu verhindern. Ziel ist es, durch Big Data Analysen die medizinische Versorgung zu verbessern.

E-Health-Gesetz

Das E-Health-Gesetz, das 2015 in Kraft trat, legte den Grundstein für viele digitale Anwendungen im Gesundheitswesen. Es regelte die Einführung von Telematikinfrastruktur, elektronischen Patientenakten und E-Rezepten. Wichtige Meilensteine sind auch die Förderung von Videosprechstunden und die Verfügbarkeit von Notfalldaten in digitalen Patientenakten.

Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG)

Das TSVG wurde eingeführt, um den Zugang zu medizinischen Leistungen zu verbessern. Neben der Einführung von Terminservicestellen förderte es digitale Anwendungen wie die Videosprechstunde und den Online-Abgleich von Versichertendaten. Ziel war es, die Patientenversorgung effizienter und zugänglicher zu gestalten.

Gesetz für Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV)

Das GSAV stärkte die Sicherheit in der Arzneimittelversorgung durch die Einführung digitaler Verifikationssysteme. Es schuf Grundlagen für eine bessere Rückverfolgbarkeit von Medikamenten und verpflichtete Apotheken zur Einführung moderner IT-Lösungen, um Fälschungen zu verhindern und die Qualität zu sichern.

Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG)

Das DVG ermöglichte erstmals, dass Ärzte digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) auf Rezept verschreiben können. Es etablierte einen neuen Rahmen für die Erstattung solcher Anwendungen durch die Krankenkassen und trieb die Integration digitaler Lösungen in den Versorgungsalltag voran. Ziel ist es, Patienten Zugang zu innovativen Technologien zu erleichtern.

Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG)

Das PDSG legt großen Wert auf den Schutz der sensiblen Gesundheitsdaten in der elektronischen Patientenakte. Es schreibt strenge Datenschutzrichtlinien vor und regelt, welche Akteure auf die Daten zugreifen können. Gleichzeitig erleichtert es die Interoperabilität verschiedener digitaler Systeme, um die Versorgung effizienter zu gestalten.

Digitale-Versorgungs-und-Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG)

Das DVPMG erweiterte das Digitale-Versorgung-Gesetz um Anwendungen für die Pflege. Es ermöglichte die Verschreibung digitaler Pflegeanwendungen (DiPAs) und schuf Anreize für die Entwicklung innovativer Technologien im Pflegebereich. Zudem förderte es die Einführung von Telepflege und digitale Kommunikation in der häuslichen Versorgung.

Beispiele der Digitalisierung im Gesundheitswesen

Weiter oben haben wir einige Elemente der Digitalisierung wie E-Rezepte oder elektronische Patientenakten bereits erwähnt. Diese und einige weitere Bausteine der Digitalisierung schauen wir uns hier kurz an:  

1. Elektronische Patientenakte (ePA)

Die elektronische Patientenakte ermöglicht es Patienten, ihre Gesundheitsdaten zentral zu speichern und Ärzten bei Bedarf zugänglich zu machen. Dadurch wird die Kommunikation zwischen verschiedenen Fachärzten erleichtert und Doppeluntersuchungen können vermieden werden. Gleichzeitig reduziert die ePA Doppeluntersuchungen und spart somit Zeit und Kosten. Patienten behalten zudem die volle Kontrolle über ihre Daten und entscheiden, wer darauf zugreifen darf. Langfristig kann die ePA helfen, die medizinische Versorgung zu personalisieren und besser auf individuelle Bedürfnisse abzustimmen.

2. E-Rezept

Das elektronische Rezept ersetzt das klassische Papierrezept und ermöglicht es Patienten, Rezepte digital direkt an ihre Apotheke zu übermitteln. Dies spart Zeit und reduziert Fehler bei der Verschreibung. Zusätzlich können Patienten ihre Rezepte bequem über Apps verwalten, wodurch ein besserer Überblick über laufende und vergangene Verordnungen entsteht. Das E-Rezept fördert somit eine moderne und barrierefreie Gesundheitsversorgung und ist ein wichtiger Schritt in Richtung papierloser Verwaltung im Gesundheitswesen.

3. Telemedizin

Telemedizinische Anwendungen ermöglichen es Patienten, ärztliche Beratungen per Video- oder Telefonsprechstunde zu nutzen. Besonders in ländlichen Regionen erleichtert dies den Zugang zu medizinischer Versorgung und verkürzt gleichzeitig Wartezeiten. Darüber hinaus können telemedizinische Plattformen auch für die Überwachung chronischer Erkrankungen oder die Nachsorge eingesetzt werden, wodurch Patienten eine kontinuierliche Betreuung erfahren. Diese Anwendungen tragen somit dazu bei, die Gesundheitsversorgung effizienter, flexibler und patientenorientierter zu gestalten.

4. Gesundheits-Apps und Wearables

Gesundheits-Apps und Wearables helfen Patienten, ihre Gesundheit aktiv zu überwachen und zu verbessern. Beispiele dafür sind Blutzuckermessgeräte, Fitnesstracker oder Apps, die bei der Behandlung und dem Management chronischer Krankheiten wie Diabetes unterstützen. Diese Technologien ermöglichen es, Gesundheitsdaten in Echtzeit zu erfassen, Fortschritte zu verfolgen und frühzeitig auf Veränderungen zu reagieren. Darüber hinaus fördern sie ein gesundheitsbewusstes Verhalten, indem sie Patienten motivieren, regelmäßig aktiv zu sein, besser zu schlafen oder eine ausgewogene Ernährung einzuhalten. Sie spielen eine zentrale Rolle in der präventiven und personalisierten Medizin.

5. Künstliche Intelligenz (KI) in der Diagnostik

KI-gestützte Systeme analysieren medizinische Daten wie Röntgenbilder, MRTs oder Labordaten, um Ärzte bei der Diagnose und Therapieplanung zu unterstützen. Diese Technologien erkennen Krankheitsmuster oft schneller und präziser als Menschen, was zu frühzeitigen und genaueren Diagnosen führt. Zudem können KI-Systeme große Datenmengen auswerten, um komplexe Zusammenhänge zu identifizieren, die für individuelle Behandlungsstrategien entscheidend sind. Langfristig trägt der Einsatz von KI in der Medizin dazu bei, die Arbeitsbelastung von Ärzten zu reduzieren und die Qualität der Patientenversorgung signifikant zu verbessern.

6. Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGa)

Digitale Gesundheitsanwendungen sind medizinische Apps oder Webanwendungen, die Patienten bei der Behandlung, Überwachung oder Prävention von Krankheiten unterstützen. Sie werden vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und können nach Zulassung von Ärzten oder Psychotherapeuten verschrieben werden. Die Kosten übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung, wodurch DiGa für alle Versicherten zugänglich sind.

Beispiele für DiGa sind Apps zur Unterstützung bei psychischen Erkrankungen, Programme zur Schmerzbewältigung oder digitale Begleiter für das Management chronischer Krankheiten wie Diabetes.

7. Digitale Pflegeanwendungen (DiPAs)

Digitale Pflegeanwendungen (DiPAs) unterstützen Pflegebedürftige dabei, ihren Alltag besser zu organisieren und ihre Eigenständigkeit zu bewahren. Sie bieten Funktionen wie Erinnerungen an die Einnahme von Medikamenten, die Koordination von Pflegeleistungen oder die Dokumentation von Gesundheitswerten. Angehörige und Pflegekräfte profitieren ebenfalls, da sie mithilfe der Anwendungen einfacher kommunizieren und Pflegepläne effizienter gestalten können. DiPAs fördern so eine individuelle und vernetzte Pflege, die den Bedürfnissen der Patienten gerecht wird und gleichzeitig die Arbeit der Pflegekräfte erleichtert.

8. Roboter in der Chirurgie

Operationsroboter wie der „Da Vinci“-Roboter revolutionieren die Chirurgie, indem sie Chirurgen bei hochpräzisen Eingriffen unterstützen. Diese Systeme bieten eine außergewöhnliche Genauigkeit, indem sie Zittern eliminieren und feinste Bewegungen ausführen können, die mit der menschlichen Hand kaum möglich wären. Dadurch wird nicht nur das Risiko von Komplikationen verringert, sondern auch die Erholungszeit für Patienten verkürzt. Roboter in der Chirurgie kommen insbesondere bei minimalinvasiven Eingriffen zum Einsatz und ermöglichen durch ihre fortschrittlichen Funktionen eine neue Dimension der Patientensicherheit und Effizienz.

9. Smart Hospitals

Smart Hospitals setzen auf vernetzte Technologien, um Abläufe und Prozesse in Kliniken effizienter und patientenorientierter zu gestalten. Vernetzte Systeme ermöglichen ein optimiertes Patientenmanagement, eine dynamische Bettenbelegung sowie eine schnellere und präzisere Diagnostik. 

Automatisierte Logistiklösungen sorgen dafür, dass Medikamente und Verbrauchsmaterialien stets bedarfsgerecht zur Verfügung stehen. Darüber hinaus nutzen Smart Hospitals digitale Kommunikationssysteme, um den Informationsfluss zwischen medizinischem Personal zu verbessern und die Patientenversorgung auf ein neues Level zu heben. 

Diese Innovationen fördern eine bessere Ressourcennutzung und erhöhen die Qualität der medizinischen Dienstleistungen. Mehr zum Thema Smart Hospitals können Sie hier lesen.

So kann eine digitalisierte Praxis aussehen

In einer modernen digitalisierten Arztpraxis beginnt der Prozess für den Patienten bereits bequem von zu Hause aus. Der Patient bucht seinen Termin online über ein intuitives Buchungssystem, das sofort freie Zeitfenster anzeigt. Vor dem Praxisbesuch füllt er eine digitale Anamnese auf seinem Smartphone aus, wodurch das Praxispersonal bereits alle relevanten Informationen vorliegen hat.

Wenn er dies noch nicht zuhause gemacht hat, meldet sich der Patient am Tag des Termins kontaktlos über einen QR-Code am Empfang an. Wartezeiten werden durch ein digitales Patientenmanagement minimiert, das Termine effizient koordiniert. Während der Behandlung stehen dem Arzt alle vorherigen Befunde und Berichte in der elektronischen Patientenakte zur Verfügung.

Nach dem Termin erhält der Patient sein Rezept direkt als E-Rezept auf das Smartphone, das er unkompliziert in einer Apotheke seiner Wahl einlösen kann. Ebenso kann er über eine Praxis-App seine Ergebnisse einsehen oder sich an Folgetermine erinnern lassen. Zudem kann der Patient seine Rechnung für eine Privatleistung per Klick am eigenen Smartphone bezahlen - so einfach wie beim Online-Shopping. Die gesamte Kommunikation – sei es mit dem Arzt oder dem Verwaltungsteam – erfolgt einfach und sicher digital.

Mit Anbietern wie Nelly können auch Sie Ihre Praxis in genau diese Richtung entwickeln. Genaueres dazu hier: 

Wie Sie Ihre medizinische Einrichtung mit Nelly digitalisieren 

Die Digitalisierung Ihrer Praxis muss nicht kompliziert sein! Mit Nelly gelingt es effizient und maßgeschneidert. Hier einige Beispiele, wie Nelly Sie dabei unterstützt, den Praxisalltag zu optimieren:

  • Digitale Anamnese: Lassen Sie Ihre Patienten bereits zu Hause ihre Anamnese bequem online ausfüllen. Das spart wertvolle Zeit in der Praxis und ermöglicht eine bessere Vorbereitung auf den Termin.
  • Automatisierte Erinnerungen: Vermeiden Sie offene Dokumente: Mit Nelly können Sie Patienten per SMS oder E-Mail an ausstehende Aufgaben wie Dokumente oder Unterschriften erinnern.
  • Rechnungsversand und Factoring: Mit Nellys digitalem Rechnungsmanagement können Sie Rechnungen automatisiert erstellen und verschicken. Patienten können ihre Rechnungen online einsehen und direkt bezahlen, während Sie eine Benachrichtigung über den Zahlungseingang erhalten. In Kooperation mit Banken als Ihrem Vertragspartner bietet Nelly zusätzlich Factoring an, damit Sie sich nicht um offene Forderungen kümmern müssen.
  • Bewertungen verbessern: Nelly hilft Ihnen dabei, Ihren Online-Bewertungsscore zu verbessern. Nach der Behandlung erhalten Patienten eine automatisierte Einladung zur Bewertung Ihrer Praxis – positiv bewertete Patienten können direkt zu einer öffentlichen Google-Bewertung weitergeleitet werden.

Machen Sie Ihre Praxis mit Nelly moderner und effizienter. Erfahren Sie hier mehr und starten Sie noch heute mit der Digitalisierung Ihrer Einrichtung!

Für Interessierte: Die Landeskonferenz zur Zukunft der Digitalisierung im Gesundheitswesen 

Die Landeskonferenz zur Zukunft der Digitalisierung im Gesundheitswesen ist eine bedeutende Plattform, auf der sich Experten aus Versorgung, Wissenschaft, Forschung, Politik und Wirtschaft über aktuelle Entwicklungen in der digitalen Gesundheitswirtschaft austauschen. Ein zentrales Thema ist die digitale Versorgung und Vernetzung im Gesundheitswesen und in der Pflege, einschließlich innovativer Produktideen und deren Auswirkungen auf die Arbeitswelt sowie auf Patienten. Weitere Schwerpunkte sind die Stärkung digitaler Kompetenzen, ethische Fragen der digitalen Versorgung und Cybersicherheit.

Die Konferenz bietet zudem namhaften Unternehmen der digitalen Gesundheitswirtschaft die Möglichkeit, ihre Produkte auszustellen, um einen praxisnahen Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern. Im Jahr 2024 wurde die Konferenz unter dem neuen Format "Connected Health Brandenburg 2024" am 28. Februar 2024 am Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam durchgeführt. Mehr Infos zur kommenden Connected Health Brandenburg 2025 finden Sie hier. 

Häufige Fragen

Warum spielt die Digitalisierung im Gesundheitswesen eine zentrale Rolle? 

Die Digitalisierung spielt im Gesundheitswesen eine zentrale Rolle, da sie Abläufe effizienter gestaltet, Diagnosen und Behandlungen beschleunigt und den Zugang zu medizinischer Versorgung erleichtert. Sie ermöglicht innovative Ansätze wie Telemedizin, KI-gestützte Diagnostik und personalisierte Therapien, die die Qualität und Effizienz der Gesundheitsversorgung nachhaltig verbessern.

Was ist digitale Gesundheitsversorgung? 

Digitale Gesundheitsversorgung umfasst die Nutzung digitaler Technologien wie Telemedizin, elektronische Patientenakten und Apps zur Unterstützung der Prävention, Diagnostik und Therapie. Ziel ist es, den Zugang zu medizinischer Versorgung zu erleichtern und Prozesse effizienter zu gestalten.

Was ist ein digitales Medizinprodukt? 

Ein digitales Medizinprodukt ist eine Software oder App, die medizinische Zwecke erfüllt, wie die Diagnose, Überwachung oder Behandlung von Krankheiten. Beispiele sind Apps auf Rezept oder Geräte mit eingebetteter Software, die von den zuständigen Behörden wie dem BfArM zugelassen sind.

Was ist das E-Health-Gesetz?

Das E-Health-Gesetz fördert die Digitalisierung im Gesundheitswesen und schafft rechtliche Rahmenbedingungen für digitale Anwendungen wie die elektronische Patientenakte (ePA) oder das E-Rezept. Es zielt darauf ab, die medizinische Versorgung durch sichere und effiziente digitale Kommunikation zu verbessern.

Warum ist digitale Gesundheitskompetenz wichtig?

Digitale Gesundheitskompetenz befähigt Patienten und Fachkräfte, digitale Tools effektiv und sicher zu nutzen. Sie ist entscheidend, um Gesundheitsinformationen zu verstehen, Anwendungen wie Apps oder Patientenakten zu bedienen und informierte Entscheidungen zu treffen.

Bis wann müssen Krankenhäuser digitalisiert werden? 

Krankenhäuser müssen bis Ende 2024 Digitalisierungsprojekte beauftragen, um Fördermittel aus dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) zu erhalten. Die Umsetzung dieser Projekte kann jedoch über 2024 hinaus abgeschlossen werden. Diese Flexibilität wurde durch eine Vereinbarung zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und dem GKV-Spitzenverband ermöglicht. Die Digitalisierung umfasst unter anderem Patientenportale, IT-Sicherheit und elektronische Dokumentation.

Wie wird KI im Gesundheitswesen eingesetzt? 

Künstliche Intelligenz wird zur Diagnostik, Therapieunterstützung und personalisierten Medizin eingesetzt. Beispiele sind die Analyse medizinischer Bilddaten, die Identifikation von Krankheitsmustern oder Chatbots für Patientenberatung.

Was versteht man unter digitalen Gesundheitsanwendungen? 

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) sind zertifizierte Apps oder Programme, die Patienten bei der Behandlung oder Prävention unterstützen. Sie werden von Ärzten verschrieben und in der Regel von Krankenkassen erstattet, z. B. Apps für die Behandlung von Rückenschmerzen oder Depressionen.

Robert Adam

Autor

Robert Adam betreibt mit seiner Agentur ClickFound SEO & Blog Marketing für Tech Startups und KMUs. Er ist Experte in den Bereichen HealthTech und FinTech.

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