Praxismarketing für Zahnärzte & Ärzte: Der Leitfaden (2024)

In diesem Artikel erklären wir, mit welchen Praxismarketing-Strategien Sie die Sichtbarkeit Ihrer Praxis erhöhen, das Vertrauen potenzieller Patienten gewinnen, bestehende Patienten an sich binden und letztendlich das Wachstum und den Erfolg der Praxis fördern.

15.7.2024
Praxismarketing
5
Min. Lesezeit
Autor:
Autorin:
Robert Adam

Die wichtigsten Antworten zu Praxismarketing auf einem Blick:

Welche Bedeutung hat Praxismarketing?

Praxismarketing bezieht sich auf die Marketingaktivitäten, die darauf abzielen, eine Arztpraxis zu bewerben und ihre Dienstleistungen bekannt zu machen. Praxismarketing ist wichtig, da medizinische Einrichtungen, Ärzte und Gesundheitsdienstleister heutzutage in einem wettbewerbsintensiven Umfeld tätig sind. Die Bedeutung des Praxismarketings liegt in verschiedenen Aspekten:

  1. Patientengewinnung: Durch gezieltes Marketing können Praxen neue Patienten gewinnen und ihre Patientenbasis erweitern.
  2. Patientenbindung: Marketingmaßnahmen können dazu beitragen, bestehende Patienten zu binden und sie zu langfristigen Kunden zu machen.
  3. Ruf und Glaubwürdigkeit: Ein gut geplantes Marketing kann das Image und den Ruf einer Praxis verbessern und das Vertrauen der Patienten stärken.
  4. Wettbewerbsfähigkeit: In einem Markt, in dem es viele alternative Anbieter gibt, kann erfolgreiches Marketing dazu beitragen, sich von der Konkurrenz abzuheben und wettbewerbsfähig zu bleiben.
  5. Dienstleistungsangebot kommunizieren: Praxismarketing ermöglicht es, die angebotenen Dienstleistungen, Spezialisierungen und Behandlungsmethoden effektiv zu kommunizieren.
  6. Informationsaustausch: Durch Marketingmaßnahmen können relevante Gesundheitsinformationen an potenzielle Patienten weitergegeben werden, um das Bewusstsein für bestimmte Krankheiten, Präventionsmaßnahmen oder Behandlungsoptionen zu erhöhen.
Was gehört zu Praxismarketing?

Folgende Aspekte gehören zu Praxismarketing: 

  1. Online-Präsenz: Eine gut gestaltete Website und Präsenz in Online-Verzeichnissen und sozialen Medien.
  2. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Website-Optimierung für Suchmaschinen, um leichter gefunden zu werden.
  3. Lokales Marketing: Eintragung in lokale Verzeichnisse, lokale Werbung und Präsenz in der Nähe der Praxis.
  4. Patientenbewertungen und Feedbackverwaltung: Reaktion auf Bewertungen und Nutzung von Feedback zur Verbesserung der Patientenerfahrung.
  5. Ärztliche Empfehlungen und Netzwerken: Aufbau von Beziehungen zu anderen Ärzten und medizinischen Einrichtungen.
  6. Patientenaufklärung und -engagement: Bereitstellung von Gesundheitsinformationen und -aufklärung für Patienten.
  7. Veranstaltungen und öffentliche Auftritte: Teilnahme an Gesundheitsveranstaltungen und -messen.
  8. Markenbildung und -positionierung: Entwicklung einer klaren Markenidentität und -positionierung, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
Welche Werbung darf ein Arzt machen?

In Deutschland gelten für ärztliche Werbung verschiedene rechtliche und ethische Richtlinien, die hauptsächlich im Heilmittelwerbegesetz (HWG) und in der Berufsordnung für Ärzte festgelegt sind. Im Folgenden sind einige wesentliche Aspekte ärztlicher Werbung in Deutschland aufgeführt:

  1. Wahrheitsgemäße und nicht irreführende Informationen
  2. Verbot von Werbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel
  3. Einhaltung der Berufsordnung
  4. Verwendung von Titeln und Qualifikationen
  5. Keine Garantien für Ergebnisse
  6. Verbot von Vergütungen für Patientenempfehlungen
  7. Keine Werbung mit persönlicher Bereicherung als Hauptmotiv

In diesem Beitrag erklären wir detailliert, wie Praxismarketing in 2024 funktioniert. Denn wir wissen aus Erfahrung: Viele Zahnärzte, Ärzte und Therapeuten sind überwältigt  und wissen nicht, welche Marketingmethoden für sie die richtigen und welche ungeeignet sind.

Und das ist auch nicht verwunderlich. Denn Ärzte und Therapeuten sind in erster Linie Gesundheitsdienstleister und keine Marketingexperten. 

Aus diesem Grund haben wir diese Übersicht erstellt, in der wir alles Wissenswerte beschreiben und auf häufig gestellte Fragen eingehen. Keine Frage soll unbeantwortet bleiben. Legen wir direkt los:

Definition: Was versteht man unter Praxismarketing? 

Praxismarketing bezieht sich auf die gezielte Vermarktung einer medizinischen Praxis oder Gesundheitseinrichtung, um ihre Dienstleistungen, Angebote und Spezialisierungen bekannt zu machen und potenzielle Patienten anzuziehen. 

Ziel des Praxismarketings ist es, die Sichtbarkeit der Praxis zu erhöhen, das Vertrauen potenzieller Patienten zu gewinnen, bestehende Patienten zu binden und letztendlich das Wachstum und den Erfolg der Praxis zu fördern. 

Praxismarketing umfasst verschiedene Strategien und Taktiken, die von der Gestaltung einer professionellen Website und der Nutzung von Suchmaschinenoptimierung (SEO) bis hin zu Social Media reichen.

Welche Marketingmethoden die höchste Priorität haben und welche Methoden eher weniger sinnvoll sind, behandeln wir noch im Verlauf des Beitrags.

Warum wird Praxismarketing in Zukunft immer wichtiger? 

Praxismarketing wird in Zukunft immer wichtiger - und das aus mehreren Gründen:

  1. Zunehmende Wettbewerbsintensität: Die Anzahl der Gesundheitseinrichtungen und Gesundheitsdienstleister nimmt zu, was zu einem intensiveren Wettbewerb führt. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, ist es wichtig, eine starke Präsenz und ein differenziertes Angebot zu haben, was durch effektives Marketing erreicht werden kann.
  2. Veränderungen im Patientenverhalten: Patienten werden immer anspruchsvoller und informierter. Sie suchen aktiv nach Gesundheitsinformationen im Internet und treffen fundierte Entscheidungen über ihre Gesundheitsversorgung. Ein strategisches Praxismarketing ermöglicht es, diese Patienten anzusprechen und ihre Bedürfnisse zu erfüllen.
  3. Bedeutung von Online-Präsenz: Mit dem zunehmenden Einsatz digitaler Technologien wird eine starke Online-Präsenz immer wichtiger. Patienten suchen nach Gesundheitsdienstleistungen online, daher ist es entscheidend, online sichtbar und zugänglich zu sein.
  4. Patientenzentrierter Ansatz: Ein effektives Praxismarketing ermöglicht es, einen patientenzentrierten Ansatz zu verfolgen, bei dem die Bedürfnisse und Vorlieben der Patienten im Mittelpunkt stehen. Durch gezielte Marketingstrategien können Praxen ihre Dienstleistungen und Angebote besser auf die Bedürfnisse ihrer Patienten ausrichten.
  5. Technologische Innovationen: Fortschritte in der Technologie, wie Telemedizin oder digitale Gesundheitsplattformen, verändern die Art und Weise, wie Gesundheitsdienstleistungen angeboten und wahrgenommen werden. Ein modernes Praxismarketing kann dazu beitragen, diese Innovationen zu kommunizieren und Patienten zu erreichen.

Bevor wir uns die konkreten Praxismarketing-Maßnahmen für Zahnärzte, Ärzte und Therapeuten anschauen, ist zunächst noch folgende Frage wichtig:

Praxismarketing: Was ist erlaubt? Wie darf ein Arzt Werbung machen? 

In Deutschland unterliegt die ärztliche Werbung verschiedenen rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen, die im Wesentlichen durch das Heilmittelwerbegesetz (HWG) und die Berufsordnung für Ärzte festgelegt sind. Hier sind einige wichtige Aspekte der ärztlichen Werbung in Deutschland:

  1. Wahrheitsgemäße und nicht irreführende Informationen: Ärzte dürfen nur wahrheitsgemäße und nicht irreführende Informationen in ihrer Werbung verwenden. Dies schließt ein, dass sie keine falschen Behauptungen über ihre Fähigkeiten, Erfolgsquoten oder Dienstleistungen machen dürfen.
  2. Verbot von Werbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel: Ärzte dürfen keine Werbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel machen, außer in speziell zugelassenen Fällen gemäß dem HWG.
  3. Einhaltung der Berufsordnung: Ärzte müssen die ethischen Richtlinien der ärztlichen Berufsordnung einhalten, die unter anderem Werbebeschränkungen und Verhaltensstandards festlegen.
  4. Verwendung von Titeln und Qualifikationen: Ärzte dürfen ihre akademischen Titel und Qualifikationen angeben, solange diese korrekt und nicht irreführend sind. Sie dürfen keine falschen oder irreführenden Titel verwenden.
  5. Keine Garantien für Ergebnisse: Ärzte dürfen keine Garantien für Behandlungsergebnisse oder Heilung versprechen, da dies als irreführend angesehen wird.
  6. Verbot von Vergütungen für Patientenempfehlungen: Ärzte dürfen keine Vergütungen oder Provisionen für die Vermittlung von Patienten erhalten, da dies als Verstoß gegen ärztliche Ethik und Gesetze angesehen wird.
  7. Keine Werbung mit persönlicher Bereicherung als Hauptmotiv: Die ärztliche Werbung darf nicht primär darauf abzielen, persönliche finanzielle Gewinne zu erzielen, sondern sollte in erster Linie dazu dienen, Patienten über relevante Gesundheitsdienstleistungen zu informieren.

Nun kommen wir zum Hauptteil des Beitrags, zu den konkreten Marketing-Maßnahmen:

6 Praxismarketing Maßnahmen & Tipps für Zahnärzte, Ärzte, Therapeuten & Co.

Diese 6 Praxismarketing-Maßnahmen haben erfahrungsgemäß die größte Relevanz und daher schauen wir sie uns nun genauer an:

  1. Auffindbarkeit auf Google
  2. Professionelle Webseite
  3. Arztbewertungen
  4. Patientenerfahrung
  5. Offline Praxismarketing
  6. Social Media Marketing 

1. Auffindbarkeit auf Google

In der heutigen digitalen Ära ist die Auffindbarkeit auf Google für Gesundheitsdienstleister wie Zahnärzte, Ärzte und Therapeuten von entscheidender Bedeutung. Mit etlichen 1000 Menschen, die täglich nach Gesundheitsinformationen und medizinischen Dienstleistungen suchen, ist die Präsenz auf Google der Schlüssel, um potenzielle Patienten zu erreichen und das Wachstum der Praxis zu fördern. 

In diesem Zusammenhang sind 3 Hauptaspekte von besonderer Bedeutung: 

  1. SEO
  2. Local SEO 
  3. Google Ads. 

Wir werfen nun einen näheren Blick auf diese 3 Elemente:

1.1 Suchmaschinenoptimierung (SEO)

SEO ist eine grundlegende Strategie, um die organische Sichtbarkeit einer Website auf Google zu verbessern. Das Hauptziel von SEO besteht darin, die Platzierung einer Website in den Suchergebnissen für relevante Suchbegriffe zu verbessern, damit potenzielle Patienten diese leicht finden können. 

Leichter ausgedrückt: Wenn jemand zum Beispiel nach Zahnärzten in Ihrer Region, oder nach spezifischen Symptomen und Ähnlichem googelt, soll Ihre Webseite in den Googlesuchergebnissen möglichst weit vorne angezeigt werden. Denn kaum jemand klickt auf die 2. Seite von Google. 

Hier sind einige wichtige Aspekte von SEO:

  1. Keywords: Die Verwendung relevanter Keywords in den Inhalten der Website ist entscheidend, um von Suchmaschinen erkannt zu werden. Zahnärzte könnten beispielsweise Begriffe wie "Zahnarztpraxis Berlin Mitte", "Zahnreinigung Hamburg" oder "Zahnimplantate Köln" verwenden.
  2. Qualitativ hochwertige Inhalte: Suchmaschinen bevorzugen Websites mit hochwertigen und relevanten Inhalten. Durch die regelmäßige Veröffentlichung von Blog-Artikeln, Patientenratgebern oder FAQs können Zahnärzte und Ärzte ihr Fachwissen zeigen und gleichzeitig die Sichtbarkeit ihrer Website erhöhen.
  3. Technische Optimierung: Die technische Optimierung einer Website ist ebenso wichtig wie der Inhalt. Dazu gehören Aspekte wie die Verbesserung der Ladezeit der Website (wenn eine Seite zu langsam lädt, springen die Nutzer ab und klicken auf eine andere Seite), die mobile Optimierung, die Optimierung der Seitenstruktur und die Verwendung von Meta-Tags.
  4. Backlinks: Backlinks (eine andere Webseite verlinkt auf Ihre Webseite) von vertrauenswürdigen und relevanten Websites sind ein wichtiger Ranking-Faktor für Suchmaschinen. Zahnärzte könnten Partnerschaften mit anderen Gesundheitsdienstleistern eingehen oder Gastbeiträge auf Branchen-Websites verfassen, um Backlinks zu erhalten.

1.2 Local SEO

Local SEO ist eine spezialisierte Form der Suchmaschinenoptimierung, die darauf abzielt, die Sichtbarkeit einer Website in lokalen Suchergebnissen zu verbessern. Wenn Sie lokal gut ranken, wird Ihre Praxis bei Google Maps weiter oben angezeigt. 

Die ersten 3 Ergebnisse auf Google Maps werden sogar direkt auf der ersten Seite von Google platziert. Da Patienten nach Praxen in der Nähe suchen, ist Local SEO von entscheidender Bedeutung für Praxen.

Hier sind einige wichtige Aspekte von Local SEO:

  1. Google Unternehmensprofil: Die Optimierung des Google Unternehmensprofis ist entscheidend, um in den lokalen Suchergebnissen prominent platziert zu werden. Füllen Sie Ihr Profil vollständig aus, inklusive Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten, Bezirk, umliegende Bezirke und Fotos Ihrer Praxis. Beantworten Sie weiterhin stets Patientenrezensionen, die Sie über Ihr Google Unternehmensprofil bekommen.
  2. Lokale Keywords: Verwenden Sie lokale Keywords in Ihrer Website, wie den Namen Ihrer Stadt oder Ihres Stadtteils, um von Google als relevante lokale Praxis erkannt zu werden.
  3. Online-Bewertungen: Sammeln Sie positive Bewertungen von zufriedenen Patienten auf Plattformen wie Google, Yelp oder Jameda. Positive Bewertungen sind ein wichtiger Ranking-Faktor für lokale Suchergebnisse.
  4. Lokale Verzeichnisse und Listings: Melden Sie Ihre Praxis in lokalen Verzeichnissen und Branchenlistings an, um Ihre lokale Präsenz zu stärken und Backlinks von relevanten Websites zu erhalten.
  5. NAP-Konsistenz: Stellen Sie sicher, dass Ihr Praxisname, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (NAP) auf Ihrer Website und in Ihren Online-Verzeichnissen konsistent sind, um Verwirrung bei Suchmaschinen zu vermeiden.

1.3. Google Ads

Google Ads ist eine weitere effektive Möglichkeit, die Sichtbarkeit einer Website auf Google zu erhöhen und gezielt potenzielle Patienten anzusprechen, die aktiv nach medizinischen Dienstleistungen suchen. 

Hier sind einige wichtige Aspekte von Google Ads sowie deren Vor- und Nachteile:

  1. Anzeigenplatzierung: Mit Google Ads können Anzeigen für relevante Suchbegriffe über den organischen Suchergebnissen platziert werden, was eine sofortige Sichtbarkeit für potenzielle Patienten bietet. Diese Ergebnisse sind allerdings auch als “Gesponsert”, also als “Ad” markiert.
  2. Zielgerichteter Traffic: Durch gezieltes Targeting können Anzeigen so konfiguriert werden, dass sie nur für Benutzer angezeigt werden, die bestimmte Kriterien wie Standort, Suchbegriffe oder demografische Merkmale erfüllen. Dadurch wird der Traffic zielgerichtet und relevanter.
  3. Budgetkontrolle: Mit Google Ads haben Sie volle Kontrolle über Ihr Budget. Sie können festlegen, wie viel Sie pro Tag ausgeben möchten und die Leistung Ihrer Anzeigen genau überwachen.
  4. Schnelle Ergebnisse: Im Gegensatz zu SEO, das Zeit braucht, um Ergebnisse zu erzielen, können Google Ads-Kampagnen sofortige Ergebnisse liefern, sobald sie aktiviert sind.

Trotz eines hohen Potenzials von Google Ads, bringt diese Methode (wie auch alle anderen Marketingmethoden) einige Nachteile mit sich. 

Nachteile von Google Ads:

  1. Kosten: Die Kosten für Google Ads können je nach Wettbewerb um die Keywords hoch sein und sind möglicherweise nicht nachhaltig auf lange Sicht.
  2. Abhängigkeit von Kampagnen: Sobald die Google Ads-Kampagnen eingestellt werden, verschwindet auch die Sichtbarkeit, im Gegensatz zu den langfristigen Effekten von SEO. Sobald Ihre Praxis über SEO organisch rankt, bleiben diese hohen organischen Rankings in der Regel auch langfristig bestehen, ohne dass dann noch viel Geld investiert werden müsste.
  3. Erfordert Know-how: Die effektive Nutzung von Google Ads erfordert Fachwissen und Erfahrung, um die richtigen Keywords auszuwählen, ansprechende Anzeigen zu erstellen und das Budget effizient zu verwalten.
Google Ads ist eine weitere effektive Möglichkeit, die Sichtbarkeit einer Website auf Google zu erhöhen und gezielt potenzielle Patienten anzusprechen, die aktiv nach medizinischen Dienstleistungen suchen. 

2. Professionelle Webseite

Eine professionelle Webseite ist zweifellos ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Praxismarketings für Gesundheitsdienstleister wie Zahnärzte, Ärzte und Therapeuten. Leider haben immer noch sehr viele Gesundheitsdienstleister eine sehr veraltete Webseite, die im Vergleich mit der Konkurrenz einen unprofessionellen Eindruck hinterlässt. 

Dabei sind die Erstellung einer Webseite und professioneller Designs heutzutage kein Hexenwerk mehr. Hier sind einige Aspekte, die eine professionelle Webseite ausmachen, die Patienten anzieht: 

  1. Benutzerfreundliches Design: Eine professionelle Webseite sollte ein benutzerfreundliches Design haben, das es den Besuchern ermöglicht, leicht zu navigieren und schnell die benötigten Informationen zu finden. Eine klare Menüstruktur, gut platzierte Call-to-Action-Buttons und eine intuitive Benutzeroberfläche sind entscheidend.
  2. Klare und informative Inhalte: Die Webseite sollte klare und informative Inhalte enthalten, die den Besuchern einen umfassenden Überblick über die Praxis, das Ärzteteam, angebotene Dienstleistungen, Behandlungsmethoden, Öffnungszeiten und Kontaktmöglichkeiten bieten. Die Informationen sollten präzise, verständlich und leicht zugänglich sein.
  3. Responsive Design: Angesichts der zunehmenden Nutzung von mobilen Geräten ist es wichtig, dass die Webseite ein responsives Design hat, das sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst. Dadurch wird sichergestellt, dass die Webseite auf allen Geräten optimal dargestellt wird und eine positive Benutzererfahrung bietet.
  4. Ästhetisches Erscheinungsbild: Das visuelle Erscheinungsbild der Webseite sollte ansprechend und professionell sein. Hochwertige Bilder, eine konsistente Farbpalette und eine ansprechende Typografie tragen dazu bei, das Erscheinungsbild der Praxis zu präsentieren und das Vertrauen der Besucher zu stärken.
  5. SEO-Optimierung: Die Webseite sollte für Suchmaschinen optimiert sein, um eine bessere Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu erzielen und potenzielle Patienten anzuziehen. Dies umfasst die Verwendung relevanter Keywords, die Optimierung von Meta-Tags und die Verbesserung der Ladezeiten der Seite.
  6. Interaktive Elemente: Interaktive Elemente wie Online-Terminvereinbarungen, Kontaktformulare, Live-Chats oder Patientenbewertungen können die Benutzererfahrung verbessern und die Interaktion der Besucher mit der Praxis fördern.

3. Arztbewertungen

Arztbewertungen auf Plattformen wie Google My Business oder Jameda sind für Gesundheitsdienstleister von entscheidender Bedeutung, da sie das Vertrauen potenzieller Patienten beeinflussen und einen erheblichen Einfluss auf die Reputation der Praxis haben. 

Denn heutzutage informieren sich die Patienten mehr denn je im Internet, bevor sie eine Praxis besuchen. Dabei lesen sich sehr viele potenzielle Patienten Rezensionen von ehemaligen Patienten der jeweiligen Praxis durch. Arztbewertungen dienen als Entscheidungshilfen für potenzielle Patienten. 

Ein weiterer Grund, warum Arztbewertungen so wichtig sind: Positive Bewertungen auf dem Google Unternehmensprofil wirken sich auch auf die SEO-Leistung der Praxis aus. Sie verbessern das lokale Ranking in den Suchergebnissen. 

Hier sind einige Aspekte über Arztbewertungen, die sie proaktiv angehen können:  

  1. Aktives Monitoring: Es ist entscheidend, die Bewertungen regelmäßig zu überwachen und auf sie zu reagieren. Dies bedeutet, sowohl positive als auch negative Bewertungen im Auge zu behalten und angemessen zu reagieren.
  2. Schnelle Reaktion auf Feedback: Auf negative Bewertungen sollte schnell und einfühlsam reagiert werden. Dies zeigt den Patienten, dass ihre Anliegen ernst genommen werden und dass die Praxis bestrebt ist, Probleme zu lösen und eine positive Patientenerfahrung zu gewährleisten.
  3. Aufforderung zur Bewertung: Patienten sollten aktiv dazu ermutigt werden, Bewertungen auf Plattformen wie Google My Business oder Jameda zu hinterlassen. Dies kann durch eine freundliche Erinnerung per E-Mail, einen Hinweis im Wartezimmer oder durch die Bereitstellung von Infomaterialien erfolgen.

Diesbezüglich können wir Ihnen gerne mit unserem Nelly-Tool weiterhelfen:

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  1. Erstkontakt: Beim digitalen Check-In in Ihrer Arztpraxis gibt der Patient schon im Anamnese-Flow an, wie er auf Ihre Arztpraxis gestoßen ist.
  2. Bewertungserinnerung: Nach der Behandlung erhält der Patient automatisiert eine Erinnerung zur Abgabe einer Bewertung Ihrer Praxis über Nelly. Den Zeitpunkt und Kanal der Erinnerung können Sie selbst festlegen. Standardmäßig sind dies 24 Stunden nach Ausfüllen der Anamnese oder Bezahlung einer Rechnung.
  3. Google-Einladung: Hat der Patient mindestens 4 oder 5 Sterne abgegeben, bekommt er eine automatisierte Einladung zur öffentlichen Google-Bewertung. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Patient Ihre Praxis positiv bewertet.

Auf diese Weise sammeln Sie ohne Mehraufwand im Praxisalltag gute Arztbewertungen bei Google und schützen gleichzeitig Ihre Online-Reputation. 

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  • Authentisches Feedback anerkennen: Positive Bewertungen sollten dankbar angenommen und authentisch gewürdigt werden. Dies zeigt den Patienten, dass ihre Anerkennung geschätzt wird und ermutigt andere Patienten, ebenfalls Bewertungen zu hinterlassen.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Bewertungen können wertvolles Feedback liefern, das dazu genutzt werden kann, die Dienstleistungen und den Service der Praxis kontinuierlich zu verbessern. Durch die Analyse von Bewertungen können Trends und Muster identifiziert werden, die Hinweise darauf geben, wie die Patientenzufriedenheit gesteigert werden kann.
  • Aufbau einer positiven Online-Reputation: Durch proaktives Management von Bewertungen können Gesundheitsdienstleister eine positive Online-Reputation aufbauen und ihr Image stärken. Dies trägt dazu bei, das Vertrauen potenzieller Patienten zu gewinnen und die Wettbewerbsfähigkeit der Praxis zu verbessern.

Lesen Sie auch: Arztbewertung löschen – eine gute Idee? So schützen Sie Ihren Ruf

4. Patientenerfahrung

Ein wesentlicher Aspekt des Praxismarketings ist es, nicht nur potenzielle Patienten in die Praxis zu locken, sondern auch sicherzustellen, dass ihre Erfahrung während ihres Besuchs positiv ist. 

Wichtig zu merken: Die Patientenerfahrung spielt eine entscheidende Rolle für den langfristigen Erfolg einer medizinischen Einrichtung. Hierbei geht es nicht nur um die fachliche Kompetenz des medizinischen Personals, sondern auch um den gesamten Prozess, den ein Patient von der Terminvereinbarung bis zur Behandlung durchläuft. 

Wenn die Erfahrung in der Praxis schlecht war, kann das entweder zu schlechten Bewertungen führen oder auch zu schlechter Mundpropaganda. 

Wie können Sie nun für eine optimale Patientenerfahrung sorgen?

Eine positive Patientenerfahrung beginnt bereits bei der ersten Kontaktaufnahme, sei es über die Website, Telefonate oder persönliche Interaktionen. Es ist wichtig, dass der Patient sich willkommen und gut betreut fühlt. 

Dies setzt eine klare Kommunikation, Freundlichkeit und Empathie voraus. Des Weiteren spielt die Wartezeit eine bedeutende Rolle. Lange Wartezeiten können die Patientenzufriedenheit erheblich beeinträchtigen. 

Daher ist es wichtig, effiziente Terminplanungssysteme zu implementieren und sicherzustellen, dass die Wartezeit so kurz wie möglich gehalten wird. 

Der Komfort einer digital optimierten Praxis zieht erfahrungsgemäß Patienten an und sorgt ebenfalls dafür, dass sie mit höherer Wahrscheinlichkeit wiederommen.  

Die Qualität der medizinischen Versorgung ist natürlich ebenfalls von großer Bedeutung. Die Patienten erwarten eine kompetente, einfühlsame und individuell angepasste Behandlung. Das medizinische Personal sollte in der Lage sein, auf die Bedürfnisse und Anliegen der Patienten einzugehen und ihnen eine angemessene Betreuung zukommen zu lassen. 

Neben der eigentlichen medizinischen Behandlung tragen auch Aspekte wie die Sauberkeit und Ästhetik der Praxisräume zur Patientenerfahrung bei. Eine angenehme Umgebung Fazit: Zufriedene Patienten sind eher bereit, die Praxis weiterzuempfehlen und positive Bewertungen zu hinterlassen, was wiederum zu einer Steigerung des Praxisumsatzes führt. 

Daher sollte das Praxismarketing nicht nur darauf abzielen, neue Patienten anzulocken, sondern auch sicherstellen, dass die Erfahrung dieser Patienten während ihres Besuchs positiv ist und ihre Erwartungen erfüllt werden.

5. Offline Praxismarketing

Wir leben zwar in einer immer stärker digital geprägten Welt, das heißt allerdings nicht, dass Offline Praxismarketing Schnee von gestern ist. 

Daher schauen wir uns kurz an, welche Möglichkeiten es im Offline Praxismarketing gibt:

  1. Printwerbung: Während traditionelle Printwerbung in der digitalen Ära an Bedeutung verloren hat, kann sie dennoch eine effektive Möglichkeit sein, um lokale Patienten anzusprechen und auf die Dienstleistungen eines Arztes aufmerksam zu machen. Zu Printwerbung gehören mitunter Visitenkarten, Terminkarten, Briefbögen, Praxisbroschüren und Co. 
  2. Sichtbare Praxisbeschilderung: Eine klare und ansprechende Beschilderung vor Ort ist wichtig, um Patienten den Weg zur Praxis zu weisen und einen professionellen Eindruck zu vermitteln. Ärzte sollten sicherstellen, dass ihre Praxis leicht zu finden ist und einen einladenden Eindruck macht.
  3. Teilnahme an lokalen Veranstaltungen und Messen: Durch die Teilnahme an Gesundheitsmessen und anderen lokalen Events können Ärzte ihre Präsenz in der Gemeinde stärken und Kontakte zu potenziellen Patienten knüpfen.
  4. Lokale Veranstaltungen und Workshops: Die Organisation von Gesundheitsveranstaltungen und Informationsworkshops bietet Ärzten die Möglichkeit, sich als Experten in ihrem Fachgebiet zu positionieren und potenzielle Patienten anzusprechen.

6. Social Media 

Im Bereich des Praxismarketings bietet Social Media eine vielfältige Palette an Möglichkeiten, um mit Patienten zu interagieren, sie über Dienstleistungen aufzuklären und das Vertrauen in die Praxis zu stärken. 

Allerdings kann die Vielzahl an verfügbaren Social-Media-Kanälen für Ärzte und medizinische Einrichtungen durchaus verwirrend sein, dies ist uns bewusst.

Viele Ärzte und Therapeuten mögen sich nun fragen: “Welcher Social Media Kanal ist für mich der Richtige?” Die Entscheidung, welcher Kanal der richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  1. Zielgruppe: Zunächst ist es wichtig zu verstehen, wo sich die Zielgruppe des Arztes oder der Praxis hauptsächlich aufhält. Verschiedene Altersgruppen und Bevölkerungsgruppen bevorzugen unterschiedliche Social-Media-Plattformen. Zum Beispiel sind jüngere Menschen oft auf Instagram und TikTok aktiv, während ältere Generationen eher Facebook nutzen.
  2. Art der Inhalte: Je nach Art der Inhalte, die die Praxis teilen möchte, eignen sich bestimmte Plattformen besser als andere. Wenn die Praxis vor allem informative Artikel und Gesundheitstipps teilen möchte, könnte ein Blog auf der eigenen Website in Verbindung mit der Verbreitung über Facebook sinnvoll sein. Möchte die Praxis visuell ansprechende Inhalte wie Bilder und Videos von Veranstaltungen oder Behandlungen teilen, sind Plattformen wie Instagram oder YouTube geeignet.
  3. Ressourcen: Die Verfügbarkeit von Ressourcen wie Zeit, Personal und Budget spielt ebenfalls eine Rolle bei der Wahl des richtigen Social-Media-Kanals. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und sicherzustellen, dass die Praxis die ausgewählten Kanäle effektiv pflegen und aktualisieren kann. Wenn Sie Ihre Kanäle zum Erfolg bringen möchten, sollten Sie im besten Fall einige Posts pro Woche hochladen.

Letztendlich gibt es keine eindeutige Antwort darauf, welcher Social-Media-Kanal der richtige ist. Es kommt auf die individuellen Ziele, die Zielgruppe und die Ressourcen der Praxis an. 

Wichtig ist dabei, dass der Kanal kontinuierlich gepflegt, überwacht und optimiert wird, um den größtmöglichen Nutzen für die Praxis zu erzielen. 

Eine weitere Empfehlung: Pflegen Sie lieber einen Kanal richtig, als 3 Plattformen halbherzig zu bedienen.

Welche Marketinginstrumente erhöhen die Patientenbindung?

Es gibt verschiedene Marketinginstrumente, die dazu beitragen können, die Bindung von Patienten an eine Arztpraxis oder Gesundheitseinrichtung zu erhöhen. Hier sind einige effektive Marketinginstrumente zur Steigerung der Patientenbindung:

  1. Kommunikation und Interaktion: Regelmäßige Kommunikation mit den Patienten über verschiedene Kanäle wie E-Mail, Telefon, SMS oder Patientenportale kann dazu beitragen, eine starke Bindung aufzubauen. Dies kann die Erinnerung an Termine, die Bereitstellung von Gesundheitsinformationen oder die Beantwortung von Fragen beinhalten.
  2. Kundenbindung durch Servicequalität: Die Bereitstellung eines herausragenden Kundenservice und einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung ist einer der wichtigsten Faktoren für die Patientenbindung. Freundliches und professionelles Personal, kurze Wartezeiten, eine angenehme Praxisumgebung und eine individuelle Betreuung tragen dazu bei, dass sich Patienten wertgeschätzt fühlen und gerne wiederkommen.
  3. Patientenfeedback und -umfragen: Das Einholen von Feedback von Patienten über ihre Erfahrungen in der Praxis ermöglicht es, auf ihre Bedürfnisse einzugehen und die Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern. Dies stärkt das Vertrauen und die Bindung der Patienten an die Praxis.
  4. Patientenaufklärung und -engagement: Die Bereitstellung von relevanten Gesundheitsinformationen, Tipps zur Krankheitsprävention und Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung an der eigenen Gesundheitsversorgung fördert das Engagement der Patienten und stärkt ihre Bindung an die Praxis.
  5. Belohnungsprogramme und Treueangebote: Die Einführung von Belohnungsprogrammen oder Treueangeboten für Stammkunden kann die Patientenbindung erhöhen und Anreize schaffen, regelmäßig die Dienstleistungen der Praxis in Anspruch zu nehmen.
  6. Personalisierte Betreuung und individuelle Ansprache: Eine personalisierte Betreuung und eine individuelle Ansprache der Patienten, basierend auf ihren Bedürfnissen, Vorlieben und medizinischen Anforderungen, stärken das Vertrauen und die Bindung an die Praxis.
  7. Kontinuierliches Follow-up: Das regelmäßige Nachverfolgen von Patienten nach Behandlungen oder Beratungsgesprächen zeigt Interesse am Wohlbefinden der Patienten und stärkt die Bindung an die Praxis.

Followups und Erinnerungen, z.B. zur Unterzeichnung von Dokumenten, können übrigens mit Nelly ganz bequem per SMS an Patienten versendet werden. Auch weitere Anwendungen und Prozesse, die Ihre Praxis stärker digitalisieren, um Ihnen Arbeit abzunehmen und gleichzeitig Ihren Patienten eine bessere Erfahrung in Ihrer Praxis zu ermöglichen, können wir gerne für Sie einrichten. 

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Fazit: Praxismarketing in 2024 ist ein Muss und ebenfalls kein Hexenwerk

Praxismarketing in 2024 ist ein entscheidender Bestandteil für den Erfolg von Zahnärzten, Ärzten und Therapeuten. In einem immer wettbewerbsintensiveren Umfeld ist es von großer Bedeutung, die Sichtbarkeit der Praxis zu erhöhen und das Vertrauen potenzieller Patienten zu gewinnen. 

Durch gezielte Marketingstrategien, die von der Auffindbarkeit auf Google über eine professionelle Webseite bis hin zu einem positiven Patientenerlebnis reichen, können Praxen ihre Reichweite erweitern und ihre Reputation stärken. 

Während Online-Marketingmaßnahmen wie SEO eine zentrale Rolle spielen, sollten auch traditionelle Offline-Marketingmethoden wie eine gute Praxisausschilderung und Printmedien nicht vernachlässigt werden. 

Darüber hinaus ist eine kontinuierliche Pflege der Patientenbindung entscheidend, um langfristigen Erfolg zu gewährleisten. 

Insgesamt ist Praxismarketing im Jahr 2024 zwar ein komplexes, aber unerlässliches Instrument für das Wachstum und den Erfolg von Gesundheitseinrichtungen. Und wer sich erstmal in das Thema einfuchst (oder eine fähige Marketingagentur beauftragt hat), der wird erkennen: Praxismarketing ist kein Hexenwerk. 

Wir wünschen viel Erfolg bei der Umsetzung!

Häufige Fragen

Was ist internes und externes Praxismarketing?

Internes und externes Praxismarketing beziehen sich auf unterschiedliche Strategien zur Förderung einer medizinischen Praxis oder Gesundheitseinrichtung:

1. Internes Praxismarketing:

  • Internes Praxismarketing konzentriert sich auf die Interaktionen und Beziehungen innerhalb der Praxis oder Einrichtung.
  • Ziel ist es, bestehende Patienten zu binden und die Zufriedenheit und Loyalität der Patienten zu fördern.
  • Strategien des internen Praxismarketings umfassen die Schulung des Praxispersonals im Umgang mit Patienten, die Schaffung einer angenehmen Praxisumgebung, die Bereitstellung herausragender Kundenservice, die Durchführung von Patientenumfragen und Feedbacks sowie die Einrichtung von Belohnungsprogrammen für treue Patienten.

2. Externes Praxismarketing:

  • Externes Praxismarketing zielt darauf ab, die Bekanntheit der Praxis oder Einrichtung bei potenziellen Patienten in der breiteren Gemeinschaft zu steigern.
  • Das Hauptziel besteht darin, neue Patienten zu gewinnen und das Wachstum der Praxis zu fördern.
  • Strategien des externen Praxismarketings umfassen die Nutzung verschiedener Marketingkanäle wie Werbung in lokalen Medien, Online-Marketing (Website, Social Media, Suchmaschinenwerbung), Teilnahme an Gesundheitsmessen oder Veranstaltungen, Empfehlungsprogramme und Partnerschaften mit anderen Gesundheitsdienstleistern oder Organisationen.

Indem sowohl internes als auch externes Praxismarketing strategisch eingesetzt werden, können Praxen ihre Patientenbindung stärken, die Patientenzufriedenheit erhöhen und neue Patienten gewinnen, was letztendlich zum Erfolg der Praxis beiträgt.

Beispiele von erfolgreichem Praxismarketing

Hier sind einige Beispiele für erfolgreiches Praxismarketing:

  1. Professionelle Website und Online-Präsenz: Eine moderne und benutzerfreundliche Website, die relevante Informationen über die Praxis, das Ärzteteam, angebotene Dienstleistungen und Kontaktmöglichkeiten bereitstellt, kann dazu beitragen, potenzielle Patienten anzuziehen und das Vertrauen zu stärken.
  2. Patientenbewertungen und Testimonials: Positive Bewertungen und Testimonials von zufriedenen Patienten auf Bewertungsplattformen wie Google, Yelp oder Jameda können das Vertrauen potenzieller Patienten gewinnen und dazu beitragen, die Reputation der Praxis zu stärken.
  3. Soziale Medien und Community-Engagement: Eine aktive Präsenz auf sozialen Medienplattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter ermöglicht es der Praxis, mit Patienten in Kontakt zu treten, relevante Inhalte zu teilen und eine Community aufzubauen.
  4. Patientenaufklärung und Gesundheitsinformationen: Die Bereitstellung von relevanten Gesundheitsinformationen, Tipps zur Krankheitsprävention und Aufklärung über Behandlungsmethoden kann dazu beitragen, das Vertrauen der Patienten zu stärken und sie zu informierten Entscheidungsträgern zu machen.
  5. Telemedizin und Online-Sprechstunden: Die Bereitstellung von Telemedizin-Dienstleistungen oder Online-Sprechstunden ermöglicht es der Praxis, Patienten auch über digitale Kanäle zu erreichen und ihnen eine bequeme Möglichkeit zur medizinischen Beratung und Behandlung anzubieten.
  6. Community-Veranstaltungen und Gesundheitsmessen: Die Teilnahme an lokalen Community-Veranstaltungen, Gesundheitsmessen oder Gesundheitsvorträgen kann dazu beitragen, die Bekanntheit der Praxis zu steigern und direkt mit potenziellen Patienten in Kontakt zu treten.
  7. Kundenbindung und Patientenempfehlungen: Die Einrichtung von Belohnungsprogrammen für treue Patienten, Empfehlungsprogramme oder die Organisation von Patientenveranstaltungen kann dazu beitragen, bestehende Patienten zu binden und neue Patienten zu gewinnen.

Diese Beispiele zeigen verschiedene Strategien und Taktiken, die erfolgreich eingesetzt werden können, um das Praxismarketing zu fördern und das Wachstum und den Erfolg der Praxis zu unterstützen.

Wie lange darf eine Arztpraxis geöffnet sein? 

In Deutschland gibt es keine gesetzlich festgelegten Öffnungszeiten für Arztpraxen. Die Sprechstundenzeiten werden üblicherweise von den Ärzten oder Praxisbetreibern festgelegt und können je nach Bedarf und individueller Praxispolitik variieren. Allerdings müssen Ärzte gemäß der Berufsordnung für Ärzte sicherstellen, dass sie ihren ärztlichen Pflichten nachkommen und angemessene Versorgung für ihre Patienten gewährleisten. Dies kann bedeuten, dass Ärzte während der üblichen Geschäftszeiten Sprechstunden anbieten und gegebenenfalls auch außerhalb dieser Zeiten für dringende medizinische Fälle erreichbar sind. In der Regel haben Arztpraxen in Deutschland jedoch Öffnungszeiten während der regulären Geschäftszeiten von Montag bis Freitag, mit einer Mittagspause. Einige Praxen bieten auch Abendsprechstunden oder Wochenenddienste an, um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.

Wie funktioniert Online Praxismarketing? 

Online-Praxismarketing umfasst eine Vielzahl von digitalen Strategien und Taktiken, die darauf abzielen, eine medizinische Praxis oder Arztpraxis im Internet zu bewerben und ihre Dienstleistungen bekannt zu machen. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte und Schritte des Online-Praxismarketings:

  1. Website-Erstellung und -Optimierung:
    Erstellung einer benutzerfreundlichen Website mit relevanten Informationen und Suchmaschinenoptimierung (SEO).
  2. Präsenz in Online-Verzeichnissen und Bewertungsplattformen: Eintrag in Online-Verzeichnisse und das Verwalten von Bewertungen auf Plattformen wie Google My Business und Bewertungsportalen.
  3. Content-Marketing: Veröffentlichung von hochwertigen Inhalten wie Blog-Artikeln und Videos, um die Glaubwürdigkeit zu stärken und Patienten anzuziehen.
  4. Social Media Marketing: Nutzung von Social Media-Plattformen, um mit Patienten zu interagieren, Inhalte zu teilen und eine Community aufzubauen.
  5. Online-Werbung: Schaltung von gezielten Online-Anzeigen über Plattformen wie Google Ads und Facebook Ads.
  6. E-Mail-Marketing: Versenden von personalisierten E-Mails zur Patientenbindung und -information.
  7. Telemedizin und Online-Sprechstunden: Bereitstellung von Telemedizin-Dienstleistungen und Online-Sprechstunden zur Erreichung von Patienten über digitale Kanäle.

Welche Bedeutung hat digitales Praxismarketing? 

Digitales Praxismarketing ist entscheidend im modernen Gesundheitswesen. Es ermöglicht einer Praxis, online präsent zu sein, potenzielle Patienten anzusprechen und bestehende Patienten zu binden. Durch gezielte Online-Strategien wird die Sichtbarkeit erhöht und die Reichweite ausgedehnt. Zudem fördert digitales Praxismarketing die direkte Kommunikation mit Patienten über digitale Kanäle und trägt zur Patientenaufklärung sowie -engagement bei. Insgesamt ist digitales Praxismarketing unverzichtbar, um eine moderne Praxis erfolgreich zu führen und den Anforderungen der Patienten gerecht zu werden. Denn die Patienten von heute sind anspruchsvoller als früher und recherchieren online nach den Praxen. 

Wie funktioniert Praxismarketing im Bereich Physiotherapie? 

Praxismarketing im Bereich Physiotherapie funktioniert ähnlich wie in anderen medizinischen Bereichen. Wichtig für das Praxismarketing sind: 

  1. Auffindbarkeit auf Google
  2. Professionelle Webseite
  3. Arztbewertungen
  4. Positive Patientenerfahrungen
  5. Offline Praxismarketing

In diesem Beitrag erklären wir detailliert, wie Praxismarketing in 2024 funktioniert. Denn wir wissen aus Erfahrung: Viele Zahnärzte, Ärzte und Therapeuten sind überwältigt  und wissen nicht, welche Marketingmethoden für sie die richtigen und welche ungeeignet sind.

Und das ist auch nicht verwunderlich. Denn Ärzte und Therapeuten sind in erster Linie Gesundheitsdienstleister und keine Marketingexperten. 

Aus diesem Grund haben wir diese Übersicht erstellt, in der wir alles Wissenswerte beschreiben und auf häufig gestellte Fragen eingehen. Keine Frage soll unbeantwortet bleiben. Legen wir direkt los:

Definition: Was versteht man unter Praxismarketing? 

Praxismarketing bezieht sich auf die gezielte Vermarktung einer medizinischen Praxis oder Gesundheitseinrichtung, um ihre Dienstleistungen, Angebote und Spezialisierungen bekannt zu machen und potenzielle Patienten anzuziehen. 

Ziel des Praxismarketings ist es, die Sichtbarkeit der Praxis zu erhöhen, das Vertrauen potenzieller Patienten zu gewinnen, bestehende Patienten zu binden und letztendlich das Wachstum und den Erfolg der Praxis zu fördern. 

Praxismarketing umfasst verschiedene Strategien und Taktiken, die von der Gestaltung einer professionellen Website und der Nutzung von Suchmaschinenoptimierung (SEO) bis hin zu Social Media reichen.

Welche Marketingmethoden die höchste Priorität haben und welche Methoden eher weniger sinnvoll sind, behandeln wir noch im Verlauf des Beitrags.

Warum wird Praxismarketing in Zukunft immer wichtiger? 

Praxismarketing wird in Zukunft immer wichtiger - und das aus mehreren Gründen:

  1. Zunehmende Wettbewerbsintensität: Die Anzahl der Gesundheitseinrichtungen und Gesundheitsdienstleister nimmt zu, was zu einem intensiveren Wettbewerb führt. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, ist es wichtig, eine starke Präsenz und ein differenziertes Angebot zu haben, was durch effektives Marketing erreicht werden kann.
  2. Veränderungen im Patientenverhalten: Patienten werden immer anspruchsvoller und informierter. Sie suchen aktiv nach Gesundheitsinformationen im Internet und treffen fundierte Entscheidungen über ihre Gesundheitsversorgung. Ein strategisches Praxismarketing ermöglicht es, diese Patienten anzusprechen und ihre Bedürfnisse zu erfüllen.
  3. Bedeutung von Online-Präsenz: Mit dem zunehmenden Einsatz digitaler Technologien wird eine starke Online-Präsenz immer wichtiger. Patienten suchen nach Gesundheitsdienstleistungen online, daher ist es entscheidend, online sichtbar und zugänglich zu sein.
  4. Patientenzentrierter Ansatz: Ein effektives Praxismarketing ermöglicht es, einen patientenzentrierten Ansatz zu verfolgen, bei dem die Bedürfnisse und Vorlieben der Patienten im Mittelpunkt stehen. Durch gezielte Marketingstrategien können Praxen ihre Dienstleistungen und Angebote besser auf die Bedürfnisse ihrer Patienten ausrichten.
  5. Technologische Innovationen: Fortschritte in der Technologie, wie Telemedizin oder digitale Gesundheitsplattformen, verändern die Art und Weise, wie Gesundheitsdienstleistungen angeboten und wahrgenommen werden. Ein modernes Praxismarketing kann dazu beitragen, diese Innovationen zu kommunizieren und Patienten zu erreichen.

Bevor wir uns die konkreten Praxismarketing-Maßnahmen für Zahnärzte, Ärzte und Therapeuten anschauen, ist zunächst noch folgende Frage wichtig:

Praxismarketing: Was ist erlaubt? Wie darf ein Arzt Werbung machen? 

In Deutschland unterliegt die ärztliche Werbung verschiedenen rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen, die im Wesentlichen durch das Heilmittelwerbegesetz (HWG) und die Berufsordnung für Ärzte festgelegt sind. Hier sind einige wichtige Aspekte der ärztlichen Werbung in Deutschland:

  1. Wahrheitsgemäße und nicht irreführende Informationen: Ärzte dürfen nur wahrheitsgemäße und nicht irreführende Informationen in ihrer Werbung verwenden. Dies schließt ein, dass sie keine falschen Behauptungen über ihre Fähigkeiten, Erfolgsquoten oder Dienstleistungen machen dürfen.
  2. Verbot von Werbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel: Ärzte dürfen keine Werbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel machen, außer in speziell zugelassenen Fällen gemäß dem HWG.
  3. Einhaltung der Berufsordnung: Ärzte müssen die ethischen Richtlinien der ärztlichen Berufsordnung einhalten, die unter anderem Werbebeschränkungen und Verhaltensstandards festlegen.
  4. Verwendung von Titeln und Qualifikationen: Ärzte dürfen ihre akademischen Titel und Qualifikationen angeben, solange diese korrekt und nicht irreführend sind. Sie dürfen keine falschen oder irreführenden Titel verwenden.
  5. Keine Garantien für Ergebnisse: Ärzte dürfen keine Garantien für Behandlungsergebnisse oder Heilung versprechen, da dies als irreführend angesehen wird.
  6. Verbot von Vergütungen für Patientenempfehlungen: Ärzte dürfen keine Vergütungen oder Provisionen für die Vermittlung von Patienten erhalten, da dies als Verstoß gegen ärztliche Ethik und Gesetze angesehen wird.
  7. Keine Werbung mit persönlicher Bereicherung als Hauptmotiv: Die ärztliche Werbung darf nicht primär darauf abzielen, persönliche finanzielle Gewinne zu erzielen, sondern sollte in erster Linie dazu dienen, Patienten über relevante Gesundheitsdienstleistungen zu informieren.

Nun kommen wir zum Hauptteil des Beitrags, zu den konkreten Marketing-Maßnahmen:

6 Praxismarketing Maßnahmen & Tipps für Zahnärzte, Ärzte, Therapeuten & Co.

Diese 6 Praxismarketing-Maßnahmen haben erfahrungsgemäß die größte Relevanz und daher schauen wir sie uns nun genauer an:

  1. Auffindbarkeit auf Google
  2. Professionelle Webseite
  3. Arztbewertungen
  4. Patientenerfahrung
  5. Offline Praxismarketing
  6. Social Media Marketing 

1. Auffindbarkeit auf Google

In der heutigen digitalen Ära ist die Auffindbarkeit auf Google für Gesundheitsdienstleister wie Zahnärzte, Ärzte und Therapeuten von entscheidender Bedeutung. Mit etlichen 1000 Menschen, die täglich nach Gesundheitsinformationen und medizinischen Dienstleistungen suchen, ist die Präsenz auf Google der Schlüssel, um potenzielle Patienten zu erreichen und das Wachstum der Praxis zu fördern. 

In diesem Zusammenhang sind 3 Hauptaspekte von besonderer Bedeutung: 

  1. SEO
  2. Local SEO 
  3. Google Ads. 

Wir werfen nun einen näheren Blick auf diese 3 Elemente:

1.1 Suchmaschinenoptimierung (SEO)

SEO ist eine grundlegende Strategie, um die organische Sichtbarkeit einer Website auf Google zu verbessern. Das Hauptziel von SEO besteht darin, die Platzierung einer Website in den Suchergebnissen für relevante Suchbegriffe zu verbessern, damit potenzielle Patienten diese leicht finden können. 

Leichter ausgedrückt: Wenn jemand zum Beispiel nach Zahnärzten in Ihrer Region, oder nach spezifischen Symptomen und Ähnlichem googelt, soll Ihre Webseite in den Googlesuchergebnissen möglichst weit vorne angezeigt werden. Denn kaum jemand klickt auf die 2. Seite von Google. 

Hier sind einige wichtige Aspekte von SEO:

  1. Keywords: Die Verwendung relevanter Keywords in den Inhalten der Website ist entscheidend, um von Suchmaschinen erkannt zu werden. Zahnärzte könnten beispielsweise Begriffe wie "Zahnarztpraxis Berlin Mitte", "Zahnreinigung Hamburg" oder "Zahnimplantate Köln" verwenden.
  2. Qualitativ hochwertige Inhalte: Suchmaschinen bevorzugen Websites mit hochwertigen und relevanten Inhalten. Durch die regelmäßige Veröffentlichung von Blog-Artikeln, Patientenratgebern oder FAQs können Zahnärzte und Ärzte ihr Fachwissen zeigen und gleichzeitig die Sichtbarkeit ihrer Website erhöhen.
  3. Technische Optimierung: Die technische Optimierung einer Website ist ebenso wichtig wie der Inhalt. Dazu gehören Aspekte wie die Verbesserung der Ladezeit der Website (wenn eine Seite zu langsam lädt, springen die Nutzer ab und klicken auf eine andere Seite), die mobile Optimierung, die Optimierung der Seitenstruktur und die Verwendung von Meta-Tags.
  4. Backlinks: Backlinks (eine andere Webseite verlinkt auf Ihre Webseite) von vertrauenswürdigen und relevanten Websites sind ein wichtiger Ranking-Faktor für Suchmaschinen. Zahnärzte könnten Partnerschaften mit anderen Gesundheitsdienstleistern eingehen oder Gastbeiträge auf Branchen-Websites verfassen, um Backlinks zu erhalten.

1.2 Local SEO

Local SEO ist eine spezialisierte Form der Suchmaschinenoptimierung, die darauf abzielt, die Sichtbarkeit einer Website in lokalen Suchergebnissen zu verbessern. Wenn Sie lokal gut ranken, wird Ihre Praxis bei Google Maps weiter oben angezeigt. 

Die ersten 3 Ergebnisse auf Google Maps werden sogar direkt auf der ersten Seite von Google platziert. Da Patienten nach Praxen in der Nähe suchen, ist Local SEO von entscheidender Bedeutung für Praxen.

Hier sind einige wichtige Aspekte von Local SEO:

  1. Google Unternehmensprofil: Die Optimierung des Google Unternehmensprofis ist entscheidend, um in den lokalen Suchergebnissen prominent platziert zu werden. Füllen Sie Ihr Profil vollständig aus, inklusive Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten, Bezirk, umliegende Bezirke und Fotos Ihrer Praxis. Beantworten Sie weiterhin stets Patientenrezensionen, die Sie über Ihr Google Unternehmensprofil bekommen.
  2. Lokale Keywords: Verwenden Sie lokale Keywords in Ihrer Website, wie den Namen Ihrer Stadt oder Ihres Stadtteils, um von Google als relevante lokale Praxis erkannt zu werden.
  3. Online-Bewertungen: Sammeln Sie positive Bewertungen von zufriedenen Patienten auf Plattformen wie Google, Yelp oder Jameda. Positive Bewertungen sind ein wichtiger Ranking-Faktor für lokale Suchergebnisse.
  4. Lokale Verzeichnisse und Listings: Melden Sie Ihre Praxis in lokalen Verzeichnissen und Branchenlistings an, um Ihre lokale Präsenz zu stärken und Backlinks von relevanten Websites zu erhalten.
  5. NAP-Konsistenz: Stellen Sie sicher, dass Ihr Praxisname, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (NAP) auf Ihrer Website und in Ihren Online-Verzeichnissen konsistent sind, um Verwirrung bei Suchmaschinen zu vermeiden.

1.3. Google Ads

Google Ads ist eine weitere effektive Möglichkeit, die Sichtbarkeit einer Website auf Google zu erhöhen und gezielt potenzielle Patienten anzusprechen, die aktiv nach medizinischen Dienstleistungen suchen. 

Hier sind einige wichtige Aspekte von Google Ads sowie deren Vor- und Nachteile:

  1. Anzeigenplatzierung: Mit Google Ads können Anzeigen für relevante Suchbegriffe über den organischen Suchergebnissen platziert werden, was eine sofortige Sichtbarkeit für potenzielle Patienten bietet. Diese Ergebnisse sind allerdings auch als “Gesponsert”, also als “Ad” markiert.
  2. Zielgerichteter Traffic: Durch gezieltes Targeting können Anzeigen so konfiguriert werden, dass sie nur für Benutzer angezeigt werden, die bestimmte Kriterien wie Standort, Suchbegriffe oder demografische Merkmale erfüllen. Dadurch wird der Traffic zielgerichtet und relevanter.
  3. Budgetkontrolle: Mit Google Ads haben Sie volle Kontrolle über Ihr Budget. Sie können festlegen, wie viel Sie pro Tag ausgeben möchten und die Leistung Ihrer Anzeigen genau überwachen.
  4. Schnelle Ergebnisse: Im Gegensatz zu SEO, das Zeit braucht, um Ergebnisse zu erzielen, können Google Ads-Kampagnen sofortige Ergebnisse liefern, sobald sie aktiviert sind.

Trotz eines hohen Potenzials von Google Ads, bringt diese Methode (wie auch alle anderen Marketingmethoden) einige Nachteile mit sich. 

Nachteile von Google Ads:

  1. Kosten: Die Kosten für Google Ads können je nach Wettbewerb um die Keywords hoch sein und sind möglicherweise nicht nachhaltig auf lange Sicht.
  2. Abhängigkeit von Kampagnen: Sobald die Google Ads-Kampagnen eingestellt werden, verschwindet auch die Sichtbarkeit, im Gegensatz zu den langfristigen Effekten von SEO. Sobald Ihre Praxis über SEO organisch rankt, bleiben diese hohen organischen Rankings in der Regel auch langfristig bestehen, ohne dass dann noch viel Geld investiert werden müsste.
  3. Erfordert Know-how: Die effektive Nutzung von Google Ads erfordert Fachwissen und Erfahrung, um die richtigen Keywords auszuwählen, ansprechende Anzeigen zu erstellen und das Budget effizient zu verwalten.
Google Ads ist eine weitere effektive Möglichkeit, die Sichtbarkeit einer Website auf Google zu erhöhen und gezielt potenzielle Patienten anzusprechen, die aktiv nach medizinischen Dienstleistungen suchen. 

2. Professionelle Webseite

Eine professionelle Webseite ist zweifellos ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Praxismarketings für Gesundheitsdienstleister wie Zahnärzte, Ärzte und Therapeuten. Leider haben immer noch sehr viele Gesundheitsdienstleister eine sehr veraltete Webseite, die im Vergleich mit der Konkurrenz einen unprofessionellen Eindruck hinterlässt. 

Dabei sind die Erstellung einer Webseite und professioneller Designs heutzutage kein Hexenwerk mehr. Hier sind einige Aspekte, die eine professionelle Webseite ausmachen, die Patienten anzieht: 

  1. Benutzerfreundliches Design: Eine professionelle Webseite sollte ein benutzerfreundliches Design haben, das es den Besuchern ermöglicht, leicht zu navigieren und schnell die benötigten Informationen zu finden. Eine klare Menüstruktur, gut platzierte Call-to-Action-Buttons und eine intuitive Benutzeroberfläche sind entscheidend.
  2. Klare und informative Inhalte: Die Webseite sollte klare und informative Inhalte enthalten, die den Besuchern einen umfassenden Überblick über die Praxis, das Ärzteteam, angebotene Dienstleistungen, Behandlungsmethoden, Öffnungszeiten und Kontaktmöglichkeiten bieten. Die Informationen sollten präzise, verständlich und leicht zugänglich sein.
  3. Responsive Design: Angesichts der zunehmenden Nutzung von mobilen Geräten ist es wichtig, dass die Webseite ein responsives Design hat, das sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst. Dadurch wird sichergestellt, dass die Webseite auf allen Geräten optimal dargestellt wird und eine positive Benutzererfahrung bietet.
  4. Ästhetisches Erscheinungsbild: Das visuelle Erscheinungsbild der Webseite sollte ansprechend und professionell sein. Hochwertige Bilder, eine konsistente Farbpalette und eine ansprechende Typografie tragen dazu bei, das Erscheinungsbild der Praxis zu präsentieren und das Vertrauen der Besucher zu stärken.
  5. SEO-Optimierung: Die Webseite sollte für Suchmaschinen optimiert sein, um eine bessere Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu erzielen und potenzielle Patienten anzuziehen. Dies umfasst die Verwendung relevanter Keywords, die Optimierung von Meta-Tags und die Verbesserung der Ladezeiten der Seite.
  6. Interaktive Elemente: Interaktive Elemente wie Online-Terminvereinbarungen, Kontaktformulare, Live-Chats oder Patientenbewertungen können die Benutzererfahrung verbessern und die Interaktion der Besucher mit der Praxis fördern.

3. Arztbewertungen

Arztbewertungen auf Plattformen wie Google My Business oder Jameda sind für Gesundheitsdienstleister von entscheidender Bedeutung, da sie das Vertrauen potenzieller Patienten beeinflussen und einen erheblichen Einfluss auf die Reputation der Praxis haben. 

Denn heutzutage informieren sich die Patienten mehr denn je im Internet, bevor sie eine Praxis besuchen. Dabei lesen sich sehr viele potenzielle Patienten Rezensionen von ehemaligen Patienten der jeweiligen Praxis durch. Arztbewertungen dienen als Entscheidungshilfen für potenzielle Patienten. 

Ein weiterer Grund, warum Arztbewertungen so wichtig sind: Positive Bewertungen auf dem Google Unternehmensprofil wirken sich auch auf die SEO-Leistung der Praxis aus. Sie verbessern das lokale Ranking in den Suchergebnissen. 

Hier sind einige Aspekte über Arztbewertungen, die sie proaktiv angehen können:  

  1. Aktives Monitoring: Es ist entscheidend, die Bewertungen regelmäßig zu überwachen und auf sie zu reagieren. Dies bedeutet, sowohl positive als auch negative Bewertungen im Auge zu behalten und angemessen zu reagieren.
  2. Schnelle Reaktion auf Feedback: Auf negative Bewertungen sollte schnell und einfühlsam reagiert werden. Dies zeigt den Patienten, dass ihre Anliegen ernst genommen werden und dass die Praxis bestrebt ist, Probleme zu lösen und eine positive Patientenerfahrung zu gewährleisten.
  3. Aufforderung zur Bewertung: Patienten sollten aktiv dazu ermutigt werden, Bewertungen auf Plattformen wie Google My Business oder Jameda zu hinterlassen. Dies kann durch eine freundliche Erinnerung per E-Mail, einen Hinweis im Wartezimmer oder durch die Bereitstellung von Infomaterialien erfolgen.

Diesbezüglich können wir Ihnen gerne mit unserem Nelly-Tool weiterhelfen:

Nelly Praxisbewertung 5/5 – so funktioniert’s: In nur 3 Schritten macht Nelly den Aufbau eines guten Bewertungsscores für Ihre Arztpraxis einfacher als je zuvor.

  1. Erstkontakt: Beim digitalen Check-In in Ihrer Arztpraxis gibt der Patient schon im Anamnese-Flow an, wie er auf Ihre Arztpraxis gestoßen ist.
  2. Bewertungserinnerung: Nach der Behandlung erhält der Patient automatisiert eine Erinnerung zur Abgabe einer Bewertung Ihrer Praxis über Nelly. Den Zeitpunkt und Kanal der Erinnerung können Sie selbst festlegen. Standardmäßig sind dies 24 Stunden nach Ausfüllen der Anamnese oder Bezahlung einer Rechnung.
  3. Google-Einladung: Hat der Patient mindestens 4 oder 5 Sterne abgegeben, bekommt er eine automatisierte Einladung zur öffentlichen Google-Bewertung. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Patient Ihre Praxis positiv bewertet.

Auf diese Weise sammeln Sie ohne Mehraufwand im Praxisalltag gute Arztbewertungen bei Google und schützen gleichzeitig Ihre Online-Reputation. 

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  • Authentisches Feedback anerkennen: Positive Bewertungen sollten dankbar angenommen und authentisch gewürdigt werden. Dies zeigt den Patienten, dass ihre Anerkennung geschätzt wird und ermutigt andere Patienten, ebenfalls Bewertungen zu hinterlassen.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Bewertungen können wertvolles Feedback liefern, das dazu genutzt werden kann, die Dienstleistungen und den Service der Praxis kontinuierlich zu verbessern. Durch die Analyse von Bewertungen können Trends und Muster identifiziert werden, die Hinweise darauf geben, wie die Patientenzufriedenheit gesteigert werden kann.
  • Aufbau einer positiven Online-Reputation: Durch proaktives Management von Bewertungen können Gesundheitsdienstleister eine positive Online-Reputation aufbauen und ihr Image stärken. Dies trägt dazu bei, das Vertrauen potenzieller Patienten zu gewinnen und die Wettbewerbsfähigkeit der Praxis zu verbessern.

Lesen Sie auch: Arztbewertung löschen – eine gute Idee? So schützen Sie Ihren Ruf

4. Patientenerfahrung

Ein wesentlicher Aspekt des Praxismarketings ist es, nicht nur potenzielle Patienten in die Praxis zu locken, sondern auch sicherzustellen, dass ihre Erfahrung während ihres Besuchs positiv ist. 

Wichtig zu merken: Die Patientenerfahrung spielt eine entscheidende Rolle für den langfristigen Erfolg einer medizinischen Einrichtung. Hierbei geht es nicht nur um die fachliche Kompetenz des medizinischen Personals, sondern auch um den gesamten Prozess, den ein Patient von der Terminvereinbarung bis zur Behandlung durchläuft. 

Wenn die Erfahrung in der Praxis schlecht war, kann das entweder zu schlechten Bewertungen führen oder auch zu schlechter Mundpropaganda. 

Wie können Sie nun für eine optimale Patientenerfahrung sorgen?

Eine positive Patientenerfahrung beginnt bereits bei der ersten Kontaktaufnahme, sei es über die Website, Telefonate oder persönliche Interaktionen. Es ist wichtig, dass der Patient sich willkommen und gut betreut fühlt. 

Dies setzt eine klare Kommunikation, Freundlichkeit und Empathie voraus. Des Weiteren spielt die Wartezeit eine bedeutende Rolle. Lange Wartezeiten können die Patientenzufriedenheit erheblich beeinträchtigen. 

Daher ist es wichtig, effiziente Terminplanungssysteme zu implementieren und sicherzustellen, dass die Wartezeit so kurz wie möglich gehalten wird. 

Der Komfort einer digital optimierten Praxis zieht erfahrungsgemäß Patienten an und sorgt ebenfalls dafür, dass sie mit höherer Wahrscheinlichkeit wiederommen.  

Die Qualität der medizinischen Versorgung ist natürlich ebenfalls von großer Bedeutung. Die Patienten erwarten eine kompetente, einfühlsame und individuell angepasste Behandlung. Das medizinische Personal sollte in der Lage sein, auf die Bedürfnisse und Anliegen der Patienten einzugehen und ihnen eine angemessene Betreuung zukommen zu lassen. 

Neben der eigentlichen medizinischen Behandlung tragen auch Aspekte wie die Sauberkeit und Ästhetik der Praxisräume zur Patientenerfahrung bei. Eine angenehme Umgebung Fazit: Zufriedene Patienten sind eher bereit, die Praxis weiterzuempfehlen und positive Bewertungen zu hinterlassen, was wiederum zu einer Steigerung des Praxisumsatzes führt. 

Daher sollte das Praxismarketing nicht nur darauf abzielen, neue Patienten anzulocken, sondern auch sicherstellen, dass die Erfahrung dieser Patienten während ihres Besuchs positiv ist und ihre Erwartungen erfüllt werden.

5. Offline Praxismarketing

Wir leben zwar in einer immer stärker digital geprägten Welt, das heißt allerdings nicht, dass Offline Praxismarketing Schnee von gestern ist. 

Daher schauen wir uns kurz an, welche Möglichkeiten es im Offline Praxismarketing gibt:

  1. Printwerbung: Während traditionelle Printwerbung in der digitalen Ära an Bedeutung verloren hat, kann sie dennoch eine effektive Möglichkeit sein, um lokale Patienten anzusprechen und auf die Dienstleistungen eines Arztes aufmerksam zu machen. Zu Printwerbung gehören mitunter Visitenkarten, Terminkarten, Briefbögen, Praxisbroschüren und Co. 
  2. Sichtbare Praxisbeschilderung: Eine klare und ansprechende Beschilderung vor Ort ist wichtig, um Patienten den Weg zur Praxis zu weisen und einen professionellen Eindruck zu vermitteln. Ärzte sollten sicherstellen, dass ihre Praxis leicht zu finden ist und einen einladenden Eindruck macht.
  3. Teilnahme an lokalen Veranstaltungen und Messen: Durch die Teilnahme an Gesundheitsmessen und anderen lokalen Events können Ärzte ihre Präsenz in der Gemeinde stärken und Kontakte zu potenziellen Patienten knüpfen.
  4. Lokale Veranstaltungen und Workshops: Die Organisation von Gesundheitsveranstaltungen und Informationsworkshops bietet Ärzten die Möglichkeit, sich als Experten in ihrem Fachgebiet zu positionieren und potenzielle Patienten anzusprechen.

6. Social Media 

Im Bereich des Praxismarketings bietet Social Media eine vielfältige Palette an Möglichkeiten, um mit Patienten zu interagieren, sie über Dienstleistungen aufzuklären und das Vertrauen in die Praxis zu stärken. 

Allerdings kann die Vielzahl an verfügbaren Social-Media-Kanälen für Ärzte und medizinische Einrichtungen durchaus verwirrend sein, dies ist uns bewusst.

Viele Ärzte und Therapeuten mögen sich nun fragen: “Welcher Social Media Kanal ist für mich der Richtige?” Die Entscheidung, welcher Kanal der richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  1. Zielgruppe: Zunächst ist es wichtig zu verstehen, wo sich die Zielgruppe des Arztes oder der Praxis hauptsächlich aufhält. Verschiedene Altersgruppen und Bevölkerungsgruppen bevorzugen unterschiedliche Social-Media-Plattformen. Zum Beispiel sind jüngere Menschen oft auf Instagram und TikTok aktiv, während ältere Generationen eher Facebook nutzen.
  2. Art der Inhalte: Je nach Art der Inhalte, die die Praxis teilen möchte, eignen sich bestimmte Plattformen besser als andere. Wenn die Praxis vor allem informative Artikel und Gesundheitstipps teilen möchte, könnte ein Blog auf der eigenen Website in Verbindung mit der Verbreitung über Facebook sinnvoll sein. Möchte die Praxis visuell ansprechende Inhalte wie Bilder und Videos von Veranstaltungen oder Behandlungen teilen, sind Plattformen wie Instagram oder YouTube geeignet.
  3. Ressourcen: Die Verfügbarkeit von Ressourcen wie Zeit, Personal und Budget spielt ebenfalls eine Rolle bei der Wahl des richtigen Social-Media-Kanals. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und sicherzustellen, dass die Praxis die ausgewählten Kanäle effektiv pflegen und aktualisieren kann. Wenn Sie Ihre Kanäle zum Erfolg bringen möchten, sollten Sie im besten Fall einige Posts pro Woche hochladen.

Letztendlich gibt es keine eindeutige Antwort darauf, welcher Social-Media-Kanal der richtige ist. Es kommt auf die individuellen Ziele, die Zielgruppe und die Ressourcen der Praxis an. 

Wichtig ist dabei, dass der Kanal kontinuierlich gepflegt, überwacht und optimiert wird, um den größtmöglichen Nutzen für die Praxis zu erzielen. 

Eine weitere Empfehlung: Pflegen Sie lieber einen Kanal richtig, als 3 Plattformen halbherzig zu bedienen.

Welche Marketinginstrumente erhöhen die Patientenbindung?

Es gibt verschiedene Marketinginstrumente, die dazu beitragen können, die Bindung von Patienten an eine Arztpraxis oder Gesundheitseinrichtung zu erhöhen. Hier sind einige effektive Marketinginstrumente zur Steigerung der Patientenbindung:

  1. Kommunikation und Interaktion: Regelmäßige Kommunikation mit den Patienten über verschiedene Kanäle wie E-Mail, Telefon, SMS oder Patientenportale kann dazu beitragen, eine starke Bindung aufzubauen. Dies kann die Erinnerung an Termine, die Bereitstellung von Gesundheitsinformationen oder die Beantwortung von Fragen beinhalten.
  2. Kundenbindung durch Servicequalität: Die Bereitstellung eines herausragenden Kundenservice und einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung ist einer der wichtigsten Faktoren für die Patientenbindung. Freundliches und professionelles Personal, kurze Wartezeiten, eine angenehme Praxisumgebung und eine individuelle Betreuung tragen dazu bei, dass sich Patienten wertgeschätzt fühlen und gerne wiederkommen.
  3. Patientenfeedback und -umfragen: Das Einholen von Feedback von Patienten über ihre Erfahrungen in der Praxis ermöglicht es, auf ihre Bedürfnisse einzugehen und die Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern. Dies stärkt das Vertrauen und die Bindung der Patienten an die Praxis.
  4. Patientenaufklärung und -engagement: Die Bereitstellung von relevanten Gesundheitsinformationen, Tipps zur Krankheitsprävention und Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung an der eigenen Gesundheitsversorgung fördert das Engagement der Patienten und stärkt ihre Bindung an die Praxis.
  5. Belohnungsprogramme und Treueangebote: Die Einführung von Belohnungsprogrammen oder Treueangeboten für Stammkunden kann die Patientenbindung erhöhen und Anreize schaffen, regelmäßig die Dienstleistungen der Praxis in Anspruch zu nehmen.
  6. Personalisierte Betreuung und individuelle Ansprache: Eine personalisierte Betreuung und eine individuelle Ansprache der Patienten, basierend auf ihren Bedürfnissen, Vorlieben und medizinischen Anforderungen, stärken das Vertrauen und die Bindung an die Praxis.
  7. Kontinuierliches Follow-up: Das regelmäßige Nachverfolgen von Patienten nach Behandlungen oder Beratungsgesprächen zeigt Interesse am Wohlbefinden der Patienten und stärkt die Bindung an die Praxis.

Followups und Erinnerungen, z.B. zur Unterzeichnung von Dokumenten, können übrigens mit Nelly ganz bequem per SMS an Patienten versendet werden. Auch weitere Anwendungen und Prozesse, die Ihre Praxis stärker digitalisieren, um Ihnen Arbeit abzunehmen und gleichzeitig Ihren Patienten eine bessere Erfahrung in Ihrer Praxis zu ermöglichen, können wir gerne für Sie einrichten. 

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Fazit: Praxismarketing in 2024 ist ein Muss und ebenfalls kein Hexenwerk

Praxismarketing in 2024 ist ein entscheidender Bestandteil für den Erfolg von Zahnärzten, Ärzten und Therapeuten. In einem immer wettbewerbsintensiveren Umfeld ist es von großer Bedeutung, die Sichtbarkeit der Praxis zu erhöhen und das Vertrauen potenzieller Patienten zu gewinnen. 

Durch gezielte Marketingstrategien, die von der Auffindbarkeit auf Google über eine professionelle Webseite bis hin zu einem positiven Patientenerlebnis reichen, können Praxen ihre Reichweite erweitern und ihre Reputation stärken. 

Während Online-Marketingmaßnahmen wie SEO eine zentrale Rolle spielen, sollten auch traditionelle Offline-Marketingmethoden wie eine gute Praxisausschilderung und Printmedien nicht vernachlässigt werden. 

Darüber hinaus ist eine kontinuierliche Pflege der Patientenbindung entscheidend, um langfristigen Erfolg zu gewährleisten. 

Insgesamt ist Praxismarketing im Jahr 2024 zwar ein komplexes, aber unerlässliches Instrument für das Wachstum und den Erfolg von Gesundheitseinrichtungen. Und wer sich erstmal in das Thema einfuchst (oder eine fähige Marketingagentur beauftragt hat), der wird erkennen: Praxismarketing ist kein Hexenwerk. 

Wir wünschen viel Erfolg bei der Umsetzung!

Häufige Fragen

Was ist internes und externes Praxismarketing?

Internes und externes Praxismarketing beziehen sich auf unterschiedliche Strategien zur Förderung einer medizinischen Praxis oder Gesundheitseinrichtung:

1. Internes Praxismarketing:

  • Internes Praxismarketing konzentriert sich auf die Interaktionen und Beziehungen innerhalb der Praxis oder Einrichtung.
  • Ziel ist es, bestehende Patienten zu binden und die Zufriedenheit und Loyalität der Patienten zu fördern.
  • Strategien des internen Praxismarketings umfassen die Schulung des Praxispersonals im Umgang mit Patienten, die Schaffung einer angenehmen Praxisumgebung, die Bereitstellung herausragender Kundenservice, die Durchführung von Patientenumfragen und Feedbacks sowie die Einrichtung von Belohnungsprogrammen für treue Patienten.

2. Externes Praxismarketing:

  • Externes Praxismarketing zielt darauf ab, die Bekanntheit der Praxis oder Einrichtung bei potenziellen Patienten in der breiteren Gemeinschaft zu steigern.
  • Das Hauptziel besteht darin, neue Patienten zu gewinnen und das Wachstum der Praxis zu fördern.
  • Strategien des externen Praxismarketings umfassen die Nutzung verschiedener Marketingkanäle wie Werbung in lokalen Medien, Online-Marketing (Website, Social Media, Suchmaschinenwerbung), Teilnahme an Gesundheitsmessen oder Veranstaltungen, Empfehlungsprogramme und Partnerschaften mit anderen Gesundheitsdienstleistern oder Organisationen.

Indem sowohl internes als auch externes Praxismarketing strategisch eingesetzt werden, können Praxen ihre Patientenbindung stärken, die Patientenzufriedenheit erhöhen und neue Patienten gewinnen, was letztendlich zum Erfolg der Praxis beiträgt.

Beispiele von erfolgreichem Praxismarketing

Hier sind einige Beispiele für erfolgreiches Praxismarketing:

  1. Professionelle Website und Online-Präsenz: Eine moderne und benutzerfreundliche Website, die relevante Informationen über die Praxis, das Ärzteteam, angebotene Dienstleistungen und Kontaktmöglichkeiten bereitstellt, kann dazu beitragen, potenzielle Patienten anzuziehen und das Vertrauen zu stärken.
  2. Patientenbewertungen und Testimonials: Positive Bewertungen und Testimonials von zufriedenen Patienten auf Bewertungsplattformen wie Google, Yelp oder Jameda können das Vertrauen potenzieller Patienten gewinnen und dazu beitragen, die Reputation der Praxis zu stärken.
  3. Soziale Medien und Community-Engagement: Eine aktive Präsenz auf sozialen Medienplattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter ermöglicht es der Praxis, mit Patienten in Kontakt zu treten, relevante Inhalte zu teilen und eine Community aufzubauen.
  4. Patientenaufklärung und Gesundheitsinformationen: Die Bereitstellung von relevanten Gesundheitsinformationen, Tipps zur Krankheitsprävention und Aufklärung über Behandlungsmethoden kann dazu beitragen, das Vertrauen der Patienten zu stärken und sie zu informierten Entscheidungsträgern zu machen.
  5. Telemedizin und Online-Sprechstunden: Die Bereitstellung von Telemedizin-Dienstleistungen oder Online-Sprechstunden ermöglicht es der Praxis, Patienten auch über digitale Kanäle zu erreichen und ihnen eine bequeme Möglichkeit zur medizinischen Beratung und Behandlung anzubieten.
  6. Community-Veranstaltungen und Gesundheitsmessen: Die Teilnahme an lokalen Community-Veranstaltungen, Gesundheitsmessen oder Gesundheitsvorträgen kann dazu beitragen, die Bekanntheit der Praxis zu steigern und direkt mit potenziellen Patienten in Kontakt zu treten.
  7. Kundenbindung und Patientenempfehlungen: Die Einrichtung von Belohnungsprogrammen für treue Patienten, Empfehlungsprogramme oder die Organisation von Patientenveranstaltungen kann dazu beitragen, bestehende Patienten zu binden und neue Patienten zu gewinnen.

Diese Beispiele zeigen verschiedene Strategien und Taktiken, die erfolgreich eingesetzt werden können, um das Praxismarketing zu fördern und das Wachstum und den Erfolg der Praxis zu unterstützen.

Wie lange darf eine Arztpraxis geöffnet sein? 

In Deutschland gibt es keine gesetzlich festgelegten Öffnungszeiten für Arztpraxen. Die Sprechstundenzeiten werden üblicherweise von den Ärzten oder Praxisbetreibern festgelegt und können je nach Bedarf und individueller Praxispolitik variieren. Allerdings müssen Ärzte gemäß der Berufsordnung für Ärzte sicherstellen, dass sie ihren ärztlichen Pflichten nachkommen und angemessene Versorgung für ihre Patienten gewährleisten. Dies kann bedeuten, dass Ärzte während der üblichen Geschäftszeiten Sprechstunden anbieten und gegebenenfalls auch außerhalb dieser Zeiten für dringende medizinische Fälle erreichbar sind. In der Regel haben Arztpraxen in Deutschland jedoch Öffnungszeiten während der regulären Geschäftszeiten von Montag bis Freitag, mit einer Mittagspause. Einige Praxen bieten auch Abendsprechstunden oder Wochenenddienste an, um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.

Wie funktioniert Online Praxismarketing? 

Online-Praxismarketing umfasst eine Vielzahl von digitalen Strategien und Taktiken, die darauf abzielen, eine medizinische Praxis oder Arztpraxis im Internet zu bewerben und ihre Dienstleistungen bekannt zu machen. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte und Schritte des Online-Praxismarketings:

  1. Website-Erstellung und -Optimierung:
    Erstellung einer benutzerfreundlichen Website mit relevanten Informationen und Suchmaschinenoptimierung (SEO).
  2. Präsenz in Online-Verzeichnissen und Bewertungsplattformen: Eintrag in Online-Verzeichnisse und das Verwalten von Bewertungen auf Plattformen wie Google My Business und Bewertungsportalen.
  3. Content-Marketing: Veröffentlichung von hochwertigen Inhalten wie Blog-Artikeln und Videos, um die Glaubwürdigkeit zu stärken und Patienten anzuziehen.
  4. Social Media Marketing: Nutzung von Social Media-Plattformen, um mit Patienten zu interagieren, Inhalte zu teilen und eine Community aufzubauen.
  5. Online-Werbung: Schaltung von gezielten Online-Anzeigen über Plattformen wie Google Ads und Facebook Ads.
  6. E-Mail-Marketing: Versenden von personalisierten E-Mails zur Patientenbindung und -information.
  7. Telemedizin und Online-Sprechstunden: Bereitstellung von Telemedizin-Dienstleistungen und Online-Sprechstunden zur Erreichung von Patienten über digitale Kanäle.

Welche Bedeutung hat digitales Praxismarketing? 

Digitales Praxismarketing ist entscheidend im modernen Gesundheitswesen. Es ermöglicht einer Praxis, online präsent zu sein, potenzielle Patienten anzusprechen und bestehende Patienten zu binden. Durch gezielte Online-Strategien wird die Sichtbarkeit erhöht und die Reichweite ausgedehnt. Zudem fördert digitales Praxismarketing die direkte Kommunikation mit Patienten über digitale Kanäle und trägt zur Patientenaufklärung sowie -engagement bei. Insgesamt ist digitales Praxismarketing unverzichtbar, um eine moderne Praxis erfolgreich zu führen und den Anforderungen der Patienten gerecht zu werden. Denn die Patienten von heute sind anspruchsvoller als früher und recherchieren online nach den Praxen. 

Wie funktioniert Praxismarketing im Bereich Physiotherapie? 

Praxismarketing im Bereich Physiotherapie funktioniert ähnlich wie in anderen medizinischen Bereichen. Wichtig für das Praxismarketing sind: 

  1. Auffindbarkeit auf Google
  2. Professionelle Webseite
  3. Arztbewertungen
  4. Positive Patientenerfahrungen
  5. Offline Praxismarketing

Robert Adam

Autor

Robert Adam betreibt mit seiner Agentur ClickFound SEO & Blog Marketing für Tech Startups und KMUs. Er ist Experte in den Bereichen HealthTech und FinTech.

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