New Work in der Medizin: 10 praktische Beispiele
New Work revolutioniert die Arbeitswelt auch in der Medizin, indem es Praxen hilft, attraktiver für Mitarbeitende zu werden und den Arbeitsalltag menschlicher zu gestalten. Besonders im Angesicht des Fachkräftemangels bietet dieser Ansatz neue Möglichkeiten, die Motivation und Zufriedenheit des Teams zu steigern. Entdecken Sie, wie New Work die Effizienz verbessert und gleichzeitig die Patientenversorgung optimiert.
Was bedeutet New Work in der Medizin?
New Work ist mehr als ein Trend – es ist ein Ansatz, der Arbeitswelt und Arbeitsweise nachhaltig verändert. Besonders im Gesundheitswesen und in Medizinpraxen birgt New Work großes Potenzial, um sowohl die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern als auch die Attraktivität der Praxis als Arbeitgeber zu erhöhen. New Work umfasst die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen und arbeiten wollen. Wieviel Autonomie und Mitgestaltung im Rahmen unserer Arbeit möglich ist, mit welchem Menschenbild wir einander begegnen.
Warum New Work in der Praxis wichtig ist
Angesichts des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen wird es immer wichtiger, Mitarbeitende langfristig zu binden. Zufriedene Mitarbeitende bleiben länger, sind motivierter und tragen zu einer besseren Patientenversorgung bei. New Work bietet innovative Lösungen, um den Arbeitsalltag in der Medizinpraxis flexibler, menschlicher und effizienter zu gestalten.
10 praktische Beispiele für New Work in der Medizinpraxis
1. Flexible Arbeitszeiten:
Ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitenden, ihre Arbeitszeiten individuell anzupassen. Das erhöht die Work-Life-Balance und fördert die Zufriedenheit. Dafür gibt es einige Möglichkeiten, wie z.B. Jobsharing oder Gleitzeitmodelle. Denken Sie einmal gemeinsam darüber nach, wie es möglich sein kann.
2. Homeoffice-Möglichkeiten:
Für administrative Aufgaben oder Weiterbildung können Mitarbeitende auch von zu Hause arbeiten. So schaffen Sie mehr Flexibilität und Vertrauen. Und durch z.B. eine bestimmte Team-Rotation, ist es für jedes Mitglied einmal möglich.
3. Moderne Kommunikationsmittel:
Nutzen Sie digitale Tools wie Slack oder Microsoft Teams, um die interne Kommunikation zu erleichtern und Informationen schnell zugänglich zu machen. Diese Plattformen ermöglichen es, Teams und Projekte in Kanälen oder Gruppen zu organisieren, wodurch Diskussionen strukturiert und nachvollziehbar bleiben. Darüber hinaus können wichtige Dokumente zentral abgelegt und gemeinsam bearbeitet werden, was den Informationsfluss und die Zusammenarbeit erheblich verbessert.
4. Agile Arbeitsmethoden:
Setzen Sie auf agile Methoden wie Scrum, um Projekte effizienter und kollaborativer zu gestalten. Das fördert Eigenverantwortung und Teamarbeit. Scrum ist ein agiles Projektmanagement-Framework, das Teams dabei unterstützt, ihre Praxisthemen und Projekte in kurzen, iterativen Arbeitsphasen (sogenannte Sprints) effizient und flexibel zu bearbeiten.
5. Regelmäßige Feedback-Gespräche:
Implementieren Sie eine Feedback-Kultur, in der regelmäßige, konstruktive Gespräche mit den Mitarbeitenden geführt werden. So können Anliegen schnell adressiert und Probleme frühzeitig gelöst werden.
6. Mitarbeiterbeteiligung:
Binden Sie Mitarbeitende aktiv in Entscheidungsprozesse ein, z.B. durch regelmäßige Team-Meetings. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl und die Motivation. Eine verbesserte Meetingkultur zeigt den Mitarbeitenden, dass ihre Meinungen und Erfahrungen geschätzt werden. Wenn das Team spürt, dass seine Beiträge wertvoll sind, steigt die Motivation, sich aktiv einzubringen und gemeinsam an optimierten Praxisabläufen zu arbeiten.
7. Fort- und Weiterbildungsangebote:
Bieten Sie regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen an. Das fördert nicht nur das Fachwissen, sondern zeigt auch Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden. Gerade bei der Einführung digitaler Prozesse in Medizinpraxen, wie z.B. das E-Rezept und die EPA, diegezielte Weiterbildung entscheidend, um Unsicherheiten abzubauen und die Akzeptanz neuer Technologien zu erhöhen.
Laut einer Umfrage der Constructor University Bremen fühlen sich 58% der Mitarbeitenden nicht ausreichend fortgebildet – eine Lücke, die durch gezielte Schulungen geschlossen werden kann, um die digitale Transformation erfolgreich zu gestalten.
Tipp: Digitalisieren Sie Ihre Praxis ganzheitlich mit Nelly. Jetzt informieren!
8. Gesundheitsförderung im Betrieb:
Bieten Sie Programme zur betrieblichen Gesundheitsförderung an, wie z.B. Yoga-Kurse oder Ergonomie-Beratung. Urban Sports z.B. bietet für Arbeitgeber passende Angebot an. Denn gesunde Mitarbeitende sind zufriedener und leistungsfähiger. Eine gezielte Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz trägt nicht nur zur physischen und psychischen Stabilität bei, sondern reduziert auch krankheitsbedingte Ausfälle und steigert die langfristige Produktivität.
9. Transparente Gehaltsstrukturen:
Schaffen Sie klare und faire Gehaltsstrukturen. Transparenz in der Vergütung stärkt das Vertrauen und reduziert Unzufriedenheit. Mit mehr Mut zur Transparenz und Gleichberechtigung entsteht eine Kultur der Offenheit, die das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team fördert. Auch wenn einige Praxisinhaber Bedenken haben, zeigen Studien, dass transparente Gehaltsstrukturen langfristig die Mitarbeiterbindung verbessern und das Arbeitsklima harmonisieren.
10. Teambuilding-Maßnahmen:
Organisieren Sie regelmäßige Teambuilding-Events, um den Zusammenhalt zu stärken und die Arbeitsatmosphäre zu verbessern. Zum Beispiel Wandern, Kanufahren oder ein Hochseilgarten-Besuch bieten die Möglichkeit, in einer entspannten Umgebung abseits des Arbeitsplatzes zusammenzuarbeiten und besser kennenzulernen und steigern das Vertrauen zueinander. Die Zeit in der Natur wirkt sich zudem positiv auf die Psyche aus, reduziert Stress und fördert das allgemeine Wohlbefinden.
Diese Aktivitäten stärken nicht nur den Teamzusammenhalt, sondern unterstützen auch die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden, was sich langfristig positiv auf die Arbeitsatmosphäre und Leistungsfähigkeit auswirkt.
Fazit: Zukunft gestalten mit New Work
New Work ist der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen und attraktiven Medizinpraxis. Durch die Umsetzung dieser modernen Arbeitsprinzipien schaffen Sie eine Arbeitsumgebung, die nicht nur Ihre Mitarbeitenden zufriedenstellt, sondern auch langfristig bindet. So sichern Sie den Erfolg Ihrer Praxis – heute und in der Zukunft.
Autorin Mirjam Jansen meint: “Was mich persönlich an New Work so begeistert, ist der Ruf nach Individualität und der Fokus auf menschliche Bedürfnisse. Arbeit soll zu einem Werkzeug werden, mit dem wir unsere Entwicklung fördern."
FAQ: Häufige Fragen zu New Work in der Medizin
1. Ist New Work für jede Praxis geeignet?
Ja, die Prinzipien von New Work können an die Bedürfnisse jeder Praxis angepasst werden, unabhängig von Größe oder Spezialisierung.
2. Wie fange ich mit der Umsetzung von New Work an?
Starten Sie mit kleinen Veränderungen wie flexiblen Arbeitszeiten und bauen Sie das Konzept nach und nach aus.
3. Welche Vorteile bietet New Work für die Patientenversorgung?
Zufriedene und motivierte Mitarbeitende führen zu einer besseren Patientenversorgung, da sie engagierter und aufmerksamer sind.
Leseempfehlung:
NEW WORK - WIE ARBEITEN WIR IN ZUKUNFT von Kira Marie Cremer
NEW WORK IN DER MEDIZIN - Wie uns Utopie gelingen kann! von Vera Starker, David-Ruben Thies und Mona Frommelt
medmedia me - DAS MAGAZIN NO 1 von Mirjam Jansen
Was bedeutet New Work in der Medizin?
New Work ist mehr als ein Trend – es ist ein Ansatz, der Arbeitswelt und Arbeitsweise nachhaltig verändert. Besonders im Gesundheitswesen und in Medizinpraxen birgt New Work großes Potenzial, um sowohl die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern als auch die Attraktivität der Praxis als Arbeitgeber zu erhöhen. New Work umfasst die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen und arbeiten wollen. Wieviel Autonomie und Mitgestaltung im Rahmen unserer Arbeit möglich ist, mit welchem Menschenbild wir einander begegnen.
Warum New Work in der Praxis wichtig ist
Angesichts des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen wird es immer wichtiger, Mitarbeitende langfristig zu binden. Zufriedene Mitarbeitende bleiben länger, sind motivierter und tragen zu einer besseren Patientenversorgung bei. New Work bietet innovative Lösungen, um den Arbeitsalltag in der Medizinpraxis flexibler, menschlicher und effizienter zu gestalten.
10 praktische Beispiele für New Work in der Medizinpraxis
1. Flexible Arbeitszeiten:
Ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitenden, ihre Arbeitszeiten individuell anzupassen. Das erhöht die Work-Life-Balance und fördert die Zufriedenheit. Dafür gibt es einige Möglichkeiten, wie z.B. Jobsharing oder Gleitzeitmodelle. Denken Sie einmal gemeinsam darüber nach, wie es möglich sein kann.
2. Homeoffice-Möglichkeiten:
Für administrative Aufgaben oder Weiterbildung können Mitarbeitende auch von zu Hause arbeiten. So schaffen Sie mehr Flexibilität und Vertrauen. Und durch z.B. eine bestimmte Team-Rotation, ist es für jedes Mitglied einmal möglich.
3. Moderne Kommunikationsmittel:
Nutzen Sie digitale Tools wie Slack oder Microsoft Teams, um die interne Kommunikation zu erleichtern und Informationen schnell zugänglich zu machen. Diese Plattformen ermöglichen es, Teams und Projekte in Kanälen oder Gruppen zu organisieren, wodurch Diskussionen strukturiert und nachvollziehbar bleiben. Darüber hinaus können wichtige Dokumente zentral abgelegt und gemeinsam bearbeitet werden, was den Informationsfluss und die Zusammenarbeit erheblich verbessert.
4. Agile Arbeitsmethoden:
Setzen Sie auf agile Methoden wie Scrum, um Projekte effizienter und kollaborativer zu gestalten. Das fördert Eigenverantwortung und Teamarbeit. Scrum ist ein agiles Projektmanagement-Framework, das Teams dabei unterstützt, ihre Praxisthemen und Projekte in kurzen, iterativen Arbeitsphasen (sogenannte Sprints) effizient und flexibel zu bearbeiten.
5. Regelmäßige Feedback-Gespräche:
Implementieren Sie eine Feedback-Kultur, in der regelmäßige, konstruktive Gespräche mit den Mitarbeitenden geführt werden. So können Anliegen schnell adressiert und Probleme frühzeitig gelöst werden.
6. Mitarbeiterbeteiligung:
Binden Sie Mitarbeitende aktiv in Entscheidungsprozesse ein, z.B. durch regelmäßige Team-Meetings. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl und die Motivation. Eine verbesserte Meetingkultur zeigt den Mitarbeitenden, dass ihre Meinungen und Erfahrungen geschätzt werden. Wenn das Team spürt, dass seine Beiträge wertvoll sind, steigt die Motivation, sich aktiv einzubringen und gemeinsam an optimierten Praxisabläufen zu arbeiten.
7. Fort- und Weiterbildungsangebote:
Bieten Sie regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen an. Das fördert nicht nur das Fachwissen, sondern zeigt auch Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden. Gerade bei der Einführung digitaler Prozesse in Medizinpraxen, wie z.B. das E-Rezept und die EPA, diegezielte Weiterbildung entscheidend, um Unsicherheiten abzubauen und die Akzeptanz neuer Technologien zu erhöhen.
Laut einer Umfrage der Constructor University Bremen fühlen sich 58% der Mitarbeitenden nicht ausreichend fortgebildet – eine Lücke, die durch gezielte Schulungen geschlossen werden kann, um die digitale Transformation erfolgreich zu gestalten.
Tipp: Digitalisieren Sie Ihre Praxis ganzheitlich mit Nelly. Jetzt informieren!
8. Gesundheitsförderung im Betrieb:
Bieten Sie Programme zur betrieblichen Gesundheitsförderung an, wie z.B. Yoga-Kurse oder Ergonomie-Beratung. Urban Sports z.B. bietet für Arbeitgeber passende Angebot an. Denn gesunde Mitarbeitende sind zufriedener und leistungsfähiger. Eine gezielte Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz trägt nicht nur zur physischen und psychischen Stabilität bei, sondern reduziert auch krankheitsbedingte Ausfälle und steigert die langfristige Produktivität.
9. Transparente Gehaltsstrukturen:
Schaffen Sie klare und faire Gehaltsstrukturen. Transparenz in der Vergütung stärkt das Vertrauen und reduziert Unzufriedenheit. Mit mehr Mut zur Transparenz und Gleichberechtigung entsteht eine Kultur der Offenheit, die das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team fördert. Auch wenn einige Praxisinhaber Bedenken haben, zeigen Studien, dass transparente Gehaltsstrukturen langfristig die Mitarbeiterbindung verbessern und das Arbeitsklima harmonisieren.
10. Teambuilding-Maßnahmen:
Organisieren Sie regelmäßige Teambuilding-Events, um den Zusammenhalt zu stärken und die Arbeitsatmosphäre zu verbessern. Zum Beispiel Wandern, Kanufahren oder ein Hochseilgarten-Besuch bieten die Möglichkeit, in einer entspannten Umgebung abseits des Arbeitsplatzes zusammenzuarbeiten und besser kennenzulernen und steigern das Vertrauen zueinander. Die Zeit in der Natur wirkt sich zudem positiv auf die Psyche aus, reduziert Stress und fördert das allgemeine Wohlbefinden.
Diese Aktivitäten stärken nicht nur den Teamzusammenhalt, sondern unterstützen auch die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden, was sich langfristig positiv auf die Arbeitsatmosphäre und Leistungsfähigkeit auswirkt.
Fazit: Zukunft gestalten mit New Work
New Work ist der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen und attraktiven Medizinpraxis. Durch die Umsetzung dieser modernen Arbeitsprinzipien schaffen Sie eine Arbeitsumgebung, die nicht nur Ihre Mitarbeitenden zufriedenstellt, sondern auch langfristig bindet. So sichern Sie den Erfolg Ihrer Praxis – heute und in der Zukunft.
Autorin Mirjam Jansen meint: “Was mich persönlich an New Work so begeistert, ist der Ruf nach Individualität und der Fokus auf menschliche Bedürfnisse. Arbeit soll zu einem Werkzeug werden, mit dem wir unsere Entwicklung fördern."
FAQ: Häufige Fragen zu New Work in der Medizin
1. Ist New Work für jede Praxis geeignet?
Ja, die Prinzipien von New Work können an die Bedürfnisse jeder Praxis angepasst werden, unabhängig von Größe oder Spezialisierung.
2. Wie fange ich mit der Umsetzung von New Work an?
Starten Sie mit kleinen Veränderungen wie flexiblen Arbeitszeiten und bauen Sie das Konzept nach und nach aus.
3. Welche Vorteile bietet New Work für die Patientenversorgung?
Zufriedene und motivierte Mitarbeitende führen zu einer besseren Patientenversorgung, da sie engagierter und aufmerksamer sind.
Leseempfehlung:
NEW WORK - WIE ARBEITEN WIR IN ZUKUNFT von Kira Marie Cremer
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Mirjam Jansen
Expertin für Digitale Kommunikation im Gesundheitswesen
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